Lehrgang

Fachingenieur New Business Management VDI

Veranstaltungsnummer: L0025

Mit VDI-Zertifikat

  • Vier Pflichtmodule: #verstehen: Methoden und Mindset, #bewerten: Systematische Ideengenerierung und -bewertung, #entwickeln: Der systematische Innovationsprozess, #skalierbar machen: KPIs, Controlling und Geschäftsmodell
  • Drei Wahlpflichtmodule
  • Zertifikatsprüfung

Kommende Termine:

Frühjahrsjahrgang 2025

(ab 13. März 2025)
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Teilnahmevoraussetzung

Die Teilnahmevoraussetzung für den Zertifikatslehrgang und die Prüfung ist ein ingenieurwissenschaftlicher (Fach-)Hochschulabschluss. Darüber hinaus sind mindestens drei Jahre Berufserfahrung zum Zeitpunkt der Zertifikatsprüfung nachzuweisen. Die Teilnahmequalifikation wird bei Anmeldung durch den VDI geprüft. Weitere Voraussetzung für die Teilnahme an der Zertifikatsprüfung ist der Besuch von 4 Pflichtmodulen und 3 Wahlpflichtmodulen. Sollten Sie keinen ingenieurwissenschaftlichen (Fach-)Hochschulabschluss vorweisen können, sprechen Sie uns gerne an. Bei fehlender Qualifikation und Zulassung werden wir Ihre Buchung stornieren und Sie erhalten Ihr Geld zurück.

Fachingenieur New Business Management VDI

Im Innovationsindikator des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) landet die Bundesrepublik lediglich auf Rang zehn. Es fehlt an Dynamik, Flexibilität und Fachkräften.

Gleichzeitig sehen laut der VDI-Studie „Wie denkt Deutschland über Innovationen und Wertschöpfung?“ 97,8% der Bevölkerung die Wichtigkeit technischer Innovationen für den Erfolg Deutschlands. Es müsse gelingen Innovationen schneller einzuführen und Geschäftsmodelle ebenfalls schneller skalierbar zu machen. Somit hat die Stärkung unseres Innovations- und Wertschöpfungsstandortes aktuell höchste Relevanz.

An diesem Punkt setzt der Zertifikatslehrgang „Fachingenieur New Business Management VDI“ an. Experten aus Industrie, Forschung, Beratung und Hochschule vermitteln, wie die zielgerichtete Identifikation von Innovationen, deren Bewertung, Umsetzung und Einführung in den Markt unter Berücksichtigung betriebswirtschaftlicher Gesichtspunkte und der Bedürfnisse der Zielgruppe gelingt.

Ihre Ansprechpartnerin

Sie haben noch Fragen?

Hier finden Sie unsere FAQs und unser Informationsblatt zu den Zertifikatslehrgängen.

Aufbau des Lehrgangs

Der Zertifikatslehrgang "Fachingenieur New Business Management VDI" wurde vom VDI gemeinsam mit Experten und Expertinnen aus der Branche als praxisorientierte Qualifizierung entwickelt. Er besteht aus 7 Modulen (4 Pflicht- und 3 Wahlpflichtmodulen) und vermittelt interdisziplinäres und aktuelles Wissen, welches Sie in der Praxis anwenden können. Die Wahlpflichtmodule können Sie individuell auf Ihre fachlichen aber auch persönlichen Präferenzen auswählen. Nach Abschluss aller 7 Module können Sie den vom VDI zertifizierten Titel "Fachingenieur New Business Management VDI" erwerben. Zusätzlich besteht die Möglichkeit einen optionalen Vorbereitungsworkshop zu besuchen, welcher Sie optimal auf die Zertifikatsprüfung vorbereitet. Hinweis: Alle nachfolgenden Module können situationsbedingt auch online stattfinden.

4 Pflichtmodule

Modul 1: #verstehen: Methoden und Mindset

Im ersten Modul „#verstehen: Methoden und Mindset“ lernen Sie, wie am Markt vorhandene, aber bisher unerfüllte Bedürfnisse identifiziert werden können.

Durch dieses Verständnis sind Sie in der Lage, gezielt Lösungen zu entwickeln und gerade technische Innovationen voranzutreiben, die den Anforderungen und Erwartungen der Kund*innen entsprechen.

1 Tag 09:00- 17:00 | 2 Tag 08:30-16:30

Bedeutung von Mindset und Methoden für Innovationen und New Business

  • Hürden im Denken bei der Entwicklung (technischer) Innovationen
  • Bedarfe decken, anstatt neue zu schaffen
  • Stakeholder aus der Komfortzone holen und aktiv einbinden


Die erste Herausforderung: den Kunden und den Markt verstehen

  • Wie treffe ich den Nerv?
  • Methodenkoffer zur Identifizierung unerfüllter Bedürfnisse
    • Need2Move
    • 5why zur Ursache-Wirkung-Bestimmung
    • AdressatenMap
    • Ideenkontur
    • Customer Journey
    • High Value Methode
    • AngebotsMap

++ Teamarbeit und Präsentation: Anwendung der Methoden zur Identifizierung unerfüllter Bedürfnisse


Die zweite Herausforderung: neue Werte schaffen

  • Welchen Einfluss hat das Mindset auf die Entwicklung von Innovationen?
  • Wie schafft man eine Innovationskultur?
  • Identifizieren Sie das Innovationspotenzial Ihrer Organisation und welche Strategien vielversprechend sind, die unterschiedlichen Typologien anzusprechen

++ Praxisübung: Wie sieht der Fingerprint Ihrer Unternehmenskultur aus? Lernen Sie die Methode kennen und wenden Sie diese für Ihr Unternehmen an.


Anwendung auf die individuelle Unternehmenssituation

  • Formulierung der eigenen Take-Home-Nachrichten
  • Übertragung der Erkenntnisse auf das Innovationsmanagement im eigenen Unternehmen
  • Beurteilung der Innovationsaktivitäten eines Unternehmens durch einen Investor
  • Vorstellung der Methode SuccessScan

++ Praxisübung: Verstehen durch Perspektivwechsel


Erfolgreicher Pitch: Innovationen (im eigenen Unternehmen) „verkaufen“

  • Was ist ein Pitch?
  • Wie bringe ich eine Idee/ Innovation auf den Punkt?
  • Erkenntnisse und Empfehlungen für einen mitreißenden Pitch

++ Präsentation der Arbeitsergebnisse in Form eines Pitchs vor einer Jury


++ Durch die Gruppenübungen im Modul entwickeln Sie praktische Teamfähigkeit und werden in wissenschaftlich erprobten Methoden geschult. Sie tauchen in den Geist und das Mindset von Innovation und Digitalisierung ein und wenden ihre neu erworbenen Erkenntnisse direkt auf individuelle, auf Ihre jeweiligen Firmen zugeschnittene Aufgabenstellungen an.

Seminarleitung

Dipl. Betriebswirt Harald Ostermann, Geschäftsführer, Innovationswerkstatt GmbH, Amberg

Harald ist der Geschäftsführer der Innovationswerkstatt. Mit seinem Team begleitet er Konzerne, Regierungen, Verbände und Unternehmen auf dem Weg in eine erfolgreiche Entwicklung durch Innovation. Mit dem Credo "In 100 Tagen zur nächsten Produktgeneration" setzt er wegweisende Standards. Seit 2019 kooperiert er mit der Munich Business School um angehende Vorstände auszubilden. Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung im Bereich New Business und der Durchführung von über 1.500 Projekten vermittelt er auf authentische und praxisnahe Weise sein Wissen darüber, wie innovative Projekte erfolgreich in Unternehmen integriert werden können. Harald steht für Wettbewerb und Begeisterung bei Veranstaltungen, die er mit seiner charismatischen Art bereichert.

Modul 2: #bewerten: Systematische Ideengenerierung und -bewertung

Die Fähigkeit, zukünftige Kundenbedarfe sowie technologische Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und diese in marktfähige Produkte und Services zu übersetzen, entscheidet maßgeblich über die Wettbewerbsposition eines Unternehmens.
Nach Chris Howland ist dabei das „Schwerste an einer Idee (…) nicht, sie zu haben, sondern zu erkennen, ob sie gut ist.“ U. a. mit Hilfe des Innovation-Funnels und entsprechenden Bewertungsmethoden können die „besten“ Ideen herausgefiltert und umgesetzt werden.
Somit geht es nicht in erster Linie darum mehr Ideen zu haben, sondern Ideen von höherer Qualität zu erzeugen. Vor diesem Hintergrund widmet sich dieses Modul der Fragestellung, wie Suchfelder von Ideen mittels Methoden mit unterschiedlichen Perspektiven (Markt, Kunde, Technologie, Anwendung,…) sinnvoll und systematisch identifiziert werden können.

Aufbauend auf diesen Suchfeldern lassen sich mit einer großen Bandbreite unterschiedlichster Kreativitätsmethoden Ideen generieren. Zudem wird der Einsatz von KI im Innovationsprozess beleuchtet und im Lehrgangsmodul mit entsprechenden Tools getestet.

Neben Prozessen, Methoden und Software wird schlussendlich auch ein besonderer Fokus auf das Thema Innovationskultur gelegt, welche entscheidend zur Innovationsfähigkeit eines Unternehmens beiträgt. Alles mit dem Ziel eines effizienten und leanen Innovationsprozesses und auf Basis unmittelbar in der Praxis anwendbarer Methoden.

1 Tag 09:00- 17:00 | 2 Tag 08:30-16:30

Ideengenerierung und -bewertung im Kosmos des Technologie- und Innovationsmanagements

  • Einordnung des Themas in das Themenfeld „New Business Management“
  • Einführung in das Themenfeld „Ideengenerierung und -bewertung“: Einordnung in Bezugsrahmen Technologie- und Innovationmanagement, Überblick über den Innovationsprozess und Erfolgsfaktoren
  • Definition und Gegenüberstellung von Innovationsarten: u.a. disruptiv, radikal, inkrementell

Suchfeldbestimmung zur Ideengenerierung

  • Wie werden Suchfelder bestimmt – methodische und strategische Vorgehensweisen
  • Markt-, Trend- und Wettbewerbsanalysen
    • Wie lassen sich Technologietrends erkennen und der Markt systematisch analysieren?
    • Einblick in aktuelles Studien-Know-how
  • Mögliche Perspektiven auf eine Idee:
    • Technologie: insb. Früherkennung, Technologie-Radar
    • Anwendung
    • Kund*innen
    • Markt/ Umfeld
    • Unternehmen
       

++ Praxisübung: Outcome-Driven-Innovation: Was ist der „job-to-be-done”?
 

++ Szenario-Analyse: Wie könnten sich der Markt oder das Anwendungsfeld entwickeln?
 

Fundierte Ideenbewertung

  • Wie wird aus einem Problem oder einer Herausforderung eine valide Idee?
  • „Innovation Funnel“: Selektion der Ideen
  • Überblick über Kreativitätstechniken
  • Methodenkoffer zur Ideenbewertung
  • Entscheidungslehre: situative Entscheidungsregeln für oder gegen eine Idee
  • „Nein“ Sagen zu einer Idee auf Basis valider Erkenntnisse
     

++ Praxisübung: Anwendung verschiedener Methoden zur Bewertung von Ideen, u.a. die Kopfstandmethode, Outdoor-Association und TRIZ.
 

Die Tool-Landschaft im Technologie- und Innovationsmanagement

  • Software im Bereich des Technologie- und Innovationsmanagements
  • Mehrwert von KI-Ansätzen
     

++ Praxisübung: Ideengenerierung mit Hilfe von KI
 

Innovationskultur

  • Kriterien für eine „gute“ Innovationskultur
  • Mehrwert interdisziplinärer Teams
  • Wie werden alle relevanten Stakeholder erfolgreich eingebunden?
     

++ Diskussion: Was macht eine gute Innovationskultur aus?

Seminarleitung

Prof. Dr.-Ing. Thomas Abele, Geschäftsführer TIM Consulting, Stuttgart

Nach seinem Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der Universität Karlsruhe (TH) sowie der University of Massachusetts in Boston war Prof. Dr. Thomas Abele als Projektleiter am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) in Stuttgart tätig. 2005 wechselte er dann in die Unternehmensentwicklung der Alfred Kärcher SE & Co. KG und war dort zuletzt als stellvertretender, operativ leitender Bereichsleiter Corporate Development u. a. für die Strategieentwicklung verantwortlich. Seit 2011 ist er nun Professor an der FOM Hochschule für Ökonomie & Management in Stuttgart. Außerdem gründete er im Jahr 2009 die Beratung TIM Consulting, welche auf Projekte im Bereich des Technologie- und Innovationsmanagements sowie der Neugeschäftsgenerierung – auch mit Hilfe von eigenentwickelten KI-Expertensystemen, spezialisiert ist.  Von September 2009 bis Februar 2011 war er zudem als Professor für Technologie- und Innovationsmanagement an der German University in Kairo, Ägypten, aktiv.

Modul 3: #entwickeln: Der systematische Innovationsprozess

Wie entsteht aus einer Innovationsidee eine Strategie? Wie wird aus der Strategie heraus ein Innovationsprozess aufgesetzt? Und wie ist sichergestellt, dass die Innovationsstrategie sich auch in die Unternehmensstrategie eingliedert?

Antworten auf diese Fragen bringt das dritte Pflichtmodul „#entwickeln“ des Zertifikatslehrgangs „Fachingenieur New Business Management VDI“.

Sie erhalten praktisches Handwerkszeug für den Innovationsprozess und lernen, wie Sie die entwickelte Strategie auf allen Ebenen an die Stakeholder kommunizieren.
Zudem geht es in diesem Modul darum Ihre Innovationen mittels Patenten zu schützen und somit den Mehrwert fürs Unternehmen zu erhalten.

Bauen Sie sich praxisnah und mit Hilfe unseres erfahrenen Experten Markt-, Netzwerk- und Technologiekompetenz auf und lernen Sie das Stage-Gate sowie das Dynamic Kano Modell als Leitschnur für den Strategieprozess zu nutzen.

1 Tag 09:00- 17:00 | 2 Tag 08:30-16:30

Strategieentwicklung: Das Aufsetzen des Innovationsprozesses

  • Im Einklang mit der Unternehmensstrategie, kundenfokussiert und marktorientiert
  • Zukunftstrends, technische und rechtliche Rahmenbedingungen im Blick behalten
  • Analyse des eigenen Unternehmens mit seinen Stärken und Schwächen
  • Das Stage-Gate Modell als standardisiertes Prozessmodell
    • Sicherung der Prozessqualität des Innovationsentwicklung
    • Überprüfung von Zwischenergebnissen mittels Meilensteinanalyse
       

++ Praxisteil zum Stage-Gate Modell: Darstellung des Innovationsprozesses in den einzelnen Phasen und der Entscheidungskriterien.
 

Strategieimplementierung: Den strategischen Plan in die Tat umsetzen

  • Die Zutaten für eine erfolgreiche Implementierung: Personen, Ressourcen, Organisation, Systeme und Kultur
  • Wie nutze ich meine vorhandenen Ressourcen effektiv?
  • Technologie-Portfolio-Analyse als Instrument des strategischen Managements
    • Strategische Beurteilung technologischer Prozesse, Produkte und Verfahren
    • Herausforderungen bei der Entwicklung technischer Innovationen
    • Mehrwert als Führungsinstrument: Eine offene Kultur schaffen und Mitarbeitende mit dem Innovationsspirit anstecken
  • Die einzelnen Schritte der Strategieumsetzung: von der Zielformulierung über den Innovationsframework bis zur Reflexion und Optimierung
  • Rechtzeitige Einbindung aller Abteilungen im Unternehmen
  • Das Dynamic Kano Modell als Leitschnur zum Erreichen der Kundenzufriedenheit
    • Die fünf Ebenen der Qualität
    • Zufriedenheitsmessung
    • Den Kunden in den Innovationsprozess aktiv einbinden
       

++ Praxisteil zum Dynamic Kano Modell: Erwartungen erfassen und in die Innovationsentwicklung einfließen lassen.
 

Exkurs: Patente beantragen

  • Schutz von Innovationen
  • Wie kann ich meinen geschaffenen Mehrwert absichern?
  • Nationale und internationale Patente im Vergleich
  • Was sind Neben- und Hauptansprüche?

Seminarleitung

Prof. Dr. Claus W. Gerberich, Verwaltungsrat, Gerberich Consulting AG, Ennetbürgen

Prof. Dr. Claus W. Gerberich studierte Maschinenbau an der Universität Karlsruhe, Betriebswirtschaft an der Universität Mannheim und promovierte am MIT in Cambridge. Er war 25 Jahre in der Industrie in führender Position tätig (BASF und SCA) und 18 Jahre in Vorstandspositionen (Adidas, Schöller Mövenpick, Battelle Europe Genf und Staff Zumtobel). Als geschäftsführender Gesellschafter hat er die Gerberich Maschinenfabrik (Öl- und Gaskühler) internationalisiert. Seit mehr als 10 Jahren ist er Mitglied der Geschäftsleitung der MAB Business School und Partner der St. Gallen Business School SGBS sowie aktives Mitglied des Forschungsverbundes St. Gallen.

Claus W. Gerberich ist tätig als Dozent, Berater und Coach, zudem als persönlicher Berater von Top Management und Aufsichtsorganen renommierter internationaler Unternehmen in den Bereichen Zukunftsmanagement, Strategisches Management, Innovationsmanagement, Business Development, Digitale Transformation, Marketing und Sales. Zusätzlich ist er aktiv als Investor bei mehreren Start ups engagiert.

Modul 4: #skalierbar machen: KPIs, Controlling und Geschäftsmodell

Wir befinden uns in einer komplexen und dynamischen Welt und so müssen auch die KPIs unserer technischen Innovation sorgfältig ausgewählt und eingesetzt werden, um diese robust und rentabel zu gestalten.

Im letzten Pflichtmodul „#skalierbar machen“ bauen Sie somit auf dem erworbenen Wissen der vorherigen Pflichtmodule auf.
Nachdem Sie bereits in der Lage sind, Ideen und Technologien systematisch zu bewerten, einen strukturierten Innovationsprozess aufzusetzen und eine Strategie zu entwickeln, geht es im letzten Schritt darum, die Innovation aus betriebswirtschaftlicher Perspektive zu beleuchten und ein Geschäftsmodell zu entwickeln.

Anschließend verstehen Sie außerdem, wie Sie Ihre Kosten positiv beeinflussen können und somit die Innovation zum Unternehmenserfolg beiträgt. Auch die Akquise von Fördermitteln spielt in diesem Zug eine Rolle.

Durch die Erarbeitung eines wert- und zukunftsorientierten Geschäftsmodells-, verhindern Sie im letzten Schritt das Scheitern Ihrer Innovation. Stattdessen machen Sie dieses skalierbar. Ebenso können mit den richtigen Kennzahlen auch Ihre Ziele messbar gemacht werden und Sie sind abschließend in der Lage, eine valide Innovation zur Marktreife zu entwickeln.

1 Tag 09:00- 17:00 | 2 Tag 08:30-16:30

Betriebswirtschaftlicher Blickwinkel: KPIs der Innovation verstehen und definieren

  • Wie trifft man ökonomische Entscheidungen?
  • Wirtschaftlichkeitsanalyse
  • Essenzielle Unternehmenskennzahlen:
    • EBIT, EBITDA, Umsatzrentabilität, Eigenkapitalrentabilität und Return-on-Investment (ROI)
    • Gewinn- und Verlustrechnung, Kapitalflussrechnung, Cash Flow und Liquidität, Jahresabschlussanalyse, Kosten- und Leistungsrechnung in der Praxis

Kostenrechnung und -analyse: Innovationen rentabel machen

  • Zusammenhang zwischen Umsatz, Kosten und Gewinn
  • Controlling & Finanzen: Sicherheit im Umgang mit betriebswirtschaftlichen Instrumenten und Kennzahlen
    • Deckungsbeitragsrechnung
    • Break-Even-Analyse
    • Was ist der optimale Preis?
    • Wann machen Sie Gewinn?
    • Integration der Kosten der Innovationen
  • Kostenkalkulation: Wie kann ich zukünftige Kosten schätzen?
  • Wie Kosten positiv beeinflusst werden können
  • Wie beeinflusst die Innovation die Profitabilität des Unternehmens?
  • Innovationen monetär „rechtfertigen“
     

++ Unternehmenssimulation: In der brettspielbasierten Unternehmenssimulation werden Sie die einzelnen unternehmerischen Entscheidungen physisch auf dem Spielbrett ausführen. Sie können nachvollziehen, wie sich getroffene Entscheidungen auswirken. Sie entwickeln sowohl langfristige als auch kurzfristige Strategien und müssen sowohl die Kosten als auch die Marktnachfrage berücksichtigen.
 

Fördermittelstrategie

  • Quellen finanzieller Fördermittel
  • Entwicklung einer Fördermittelstrategie
  • Bedeutung von Fördermitteln für die Rentabilität einer Innovation

Geschäftsmodell entwickeln: Innovationen skalierbar machen

  • Grundverständnis für die „Dynaxity“ bei der Entwicklung technischer Innovationen
  • Geschäftsmodell-Typen und deren Ziele
  • Das Stage-Gate Modell als Grundlage für die Geschäftsmodellentwicklung
  • Die relevanten Messgrößen für erfolgreiches Innovationsmanagement
  • Den USP kommunizieren
  • Verfassen eines Business Plans
  • Das Business Model Canvas zur Geschäftsmodellentwicklung
  • Portfolio-Management: BCG- und McKinsey Matrix
     

++ Übung zum Business Model Canvas: Ein Unternehmen im Wandel vom Waagenhersteller zum integrierten Wiege- und Wägeunternehmen.

Seminarleitung

Dipl.-Ing. (FH), Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Jürgen Rismondo, Robert Bosch GmbH, Stuttgart

Herr Rismondo arbeitet bei der Robert Bosch GmbH in Stuttgart und ist dort als technischer Projektleiter für die kundenorientierte Systementwicklung im Automobilbereich sowie im Bereich der Weiterbildung tätig. Er führt die internen Schulungen im Bereich BWL, Marketing und Projektmanagement für Ingenieure durch sowie Simulationen und Planspiele zu den Themen „BWL“ und „Projektmanagement“. Darüber hinaus ist er seit mehreren Jahren auch außerhalb der Robert Bosch GmbH im Bereich der Weiterbildung aktiv, u.a. für betriebswirtschaftliche Fächer an diversen Hochschulen. Zusätzlich ist er auch im agilen Projektmanagement tätig und ist mehrfach zertifizierter Scrum Master sowie mehrfach zertifizierter Product Owner. Durch die Verbindung der technischen und betriebswirtschaftlichen Kompetenz verfügt Jürgen Rismondo über den idealen Background, um einen Blick auf das gesamtunternehmerische Handeln zu werfen. Außerdem ist er Autor des Buches „Projektmanagement für Ingenieure für Dummies“ aus der gelben „Dummie“-Reihe beim Wiley Verlag.
 

Prof. Dr. Claus W. Gerberich, Verwaltungsrat, Gerberich Consulting AG, Ennetbürgen

Prof. Dr. Claus W. Gerberich studierte Maschinenbau an der Universität Karlsruhe, Betriebswirtschaft an der Universität Mannheim und promovierte am MIT in Cambridge. Er war 25 Jahre in der Industrie in führender Position tätig (BASF und SCA) und 18 Jahre in Vorstandspositionen (Adidas, Schöller Mövenpick, Battelle Europe Genf und Staff Zumtobel). Als geschäftsführender Gesellschafter hat er die Gerberich Maschinenfabrik (Öl- und Gaskühler) internationalisiert. Seit mehr als 10 Jahren ist er Mitglied der Geschäftsleitung der MAB Business School und Partner der St. Gallen International Management Consulting.
Claus W. Gerberich ist tätig als Dozent, Berater und Coach, zudem als persönlicher Berater von Top Management und Aufsichtsorganen renommierter internationaler Unternehmen in den Bereichen Strategisches Management, Innovationsmanagement, Business Development, Digitale Transformation, Marketing und Sales. Claus Gerberich begleitet mehrere Start-ups und moderiert bei internationalen Konzernen den Geschäftsaccelerator.

3 Wahlpflichtmodule

Sie haben die Wahl, mindestens drei Wahlpflichtmodule aus den folgenden Seminaren zu wählen. Die Auswahl können Sie bei der Konfiguration treffen. Detailinformationen zu den jeweiligen Seminaren erhalten Sie bei Klick auf die entsprechenden "Detail"-Buttons.

Vorbereitungsworkshop (optional)

Im Vorbereitungsworkshop haben Sie die Gelegenheit, Ihr erlerntes Wissen aus den Pflichtmodulen für die Zertifikatsprüfung zum „Fachingenieur New Business Management VDI“ mit Unterstützung des Lehrgangsleiters, dem Referententeam und im Gespräch mit anderen Teilnehmenden sowohl zu vertiefen und als auch zu festigen. Zudem können Sie den Workshop nutzen, um gemeinsam offene Fragen zu klären. Die Teilnahme am Prüfungsvorbereitungskurs ist nicht verpflichtend, wird aber empfohlen. Er findet in der Zeit von 09:00 bis circa 17:00 Uhr online statt.

Zertifikatsprüfung

Nach erfolgreichem Abschluss der vier Pflichtmodule und drei Wahlpflichtmodule können Sie an der Zertifikatsprüfung „Fachingenieur New Business Management VDI“ teilnehmen. Die Zertifikatsprüfung setzt sich aus einer zweistündigen Klausur und einem ca. 30-minütigen Pitch zusammen. Ziel des Pitchs ist es das erlernte, methodische Wissen direkt anhand eines Beispiels anzuwenden.

In der Prüfung müssen Sie nachweisen, dass Sie den im Curriculum definierten Wissensstand beherrschen. Abgefragt werden die Inhalte der Pflichtmodule. Die Prüfung findet im VDI Haus in Düsseldorf statt und ist i. d. R. von 08:30 - ca. 17:00/18:00 Uhr angesetzt.
Nach Bestehen der Prüfung sind Sie berechtigt, den Titel „Fachingenieur New Business Management VDI“ zu führen. Sie erhalten zudem das VDI Zertifikat „Fachingenieur New Business Management VDI“. Zur optimalen Vorbereitung auf die Prüfung empfehlen wir den Besuch des Vorbereitungsworkshops.

Zielgruppe

Der Zertifikatslehrgang richtet sich an Fach- und Führungskräfte, Ingenieur*innen und Mitarbeitende aus den folgenden Bereichen:

  • Forschung und Entwicklung
  • Produktmanagement und -entwicklung
  • Business Development
  • Innovationsmanagement
  • Technologiemanagement
  • Technische Entwicklung

Neben Neu- und Quereinsteiger*innen wendet sich die Weiterbildung auch an alle technischen Fach- und Führungskräfte sowie Entscheidungstragende, die sowohl Kenntnisse als auch ein aussagekräftiges Zertifikat im Bereich New Business, Innovations- und Technologiemanagement erwerben möchten.

Lehrgangsleitung

Dipl.-Betriebswirt Harald Ostermann, Geschäftsführer, Innovationswerkstatt GmbH, Amberg

Ihre Vorteile durch Ihre Teilnahme

  • Sie erwerben fundiertes theoretisches Wissen in Kombination mit einem hohen Praxisanteil.
  • Nach bestandener Abschlussprüfung dürfen Sie den anerkannten und zertifizierten Titel „Fachingenieur New Business Management VDI“ führen.
  • 4 Pflichtmodule vermitteln umfassendes Grundlagenwissen.
  • Wählen Sie 3 aus 9 spezialisierte Wahlpflichtmodule aus und setzen Sie so Ihren individuellen Fokus, passend zu Ihrem Tätigkeitsschwerpunkt.
  • Sie profitieren vom Erfahrungs- und Informationsaustausch mit den anderen Teilnehmenden und Referenten und bauen ein berufliches Netzwerk für die Zeit nach dem Zertifikatslehrgang auf.
  • Sie profitieren vom innovativen Spirit der Veranstaltungslocations, u.a. das Loft 18.


Ihre Vorteile als Führungskraft sowie Personaler*in

  • Die Qualifizierung von Mitarbeitenden stärkt die Zukunftsfähigkeit Ihres Unternehmens.
  • Sie erweitern systematisch das Know-how Ihrer Spitzenkräfte.
  • Sie präsentieren sich als attraktives Unternehmen für angehende Nachwuchskräfte und binden wichtige Mitarbeitende an Ihr Unternehmen.
  • Sie sichern sich Wettbewerbsvorteile durch hochqualifizierte Fachkräfte mit anerkanntem Zertifikat „Fachingenieur New Business Management VDI“.

Lehrgang konfigurieren

Veranstaltungsnummer: L0025

Fachingenieur New Business Management VDI

Details Lehrgang
4 Pflichtmodule

Die Auswahl des Termins findet bei der Konfiguration statt.

Fachingenieur New Business Management VDI - Modul 1: # verstehen
Zwischen 13.03. – 19.09.2025 Mehrere Standorte
Fachingenieur New Business Management VDI - Modul 2: # bewerten
Zwischen 13.03. – 19.09.2025 Mehrere Standorte
Fachingenieur New Business Management VDI - Modul 3: # entwickeln
Zwischen 13.03. – 19.09.2025 Mehrere Standorte
Fachingenieur New Business Management VDI - Modul 4: # skalierbar machen
Zwischen 13.03. – 19.09.2025 Mehrere Standorte
3 Wahlpflichtmodule

Die Auswahl der Module findet bei der Konfiguration statt.

Zwischen 22.10.2024 – 18.11.2025 Mehrere Standorte
Optionale Ergänzung
Fachingenieur New Business Management VDI - Vorbereitungsworkshop zur Zertifikatsprüfung
06.10.2025 Online
Zertifikatsprüfung
21.11.2025 Düsseldorf