Spezialtag

Betriebsoptimierung von Rückkühlwerken auf Basis der Hygiene-Gefährdungsbeurteilung

Veranstaltungsnummer: 07ST212

  • Profitieren Sie vom geballten Expertenwissen zum Thema Hygiene-Gefährdungsbeurteilung.
  • Lernen Sie anhand konkreter Beispielprojekte, wie Sie den Betrieb Ihrer Rückkühlwerke optimieren.
  • Erfahren Sie, welche Ansätze zur Nutzung von Brauchwasser sich in der Praxis bewährt haben.
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Im Mittelpunkt des VDI-Spezialtag „Betriebsoptimierung von Rückkühlwerken auf Basis der Hygiene-Gefährdungsbeurteilung“ steht die Umsetzung der Hygiene-Gefährdungsbeurteilung gemäß 42. BImSchV und VDI 2047 Blatt 2. Sie lernen die sinnvollen und notwendigen Vorgaben der Verordnung bzw. Richtlinie im Detail kennen und erhalten konkrete Hinweise, wie Sie den Betrieb Ihrer Anlage verbessern und z. B. die Biofilmausbildung reduzieren. Außerdem erhalten Sie wertvolle Impulse zur Nutzung von Brauchwasser in Rückkühlwerken.

Hygiene-Gefährdungsbeurteilung

Die 42. BImSchV ist bereits seit über 6 Jahren in Kraft. Diese schreibt u.a. vor, dass Betreiber vor der Inbetriebnahme oder Wiederinbetriebnahme ihrer Anlage eine Hygiene-Gefährdungsbeurteilung erstellen müssen. Wertvolle Hilfestellungen zur Umsetzung geben der Auslegungsfragenkatalog der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Immissionsschutz (LAI) und die VDI-Richtlinie 2047 Blatt 2. Trotzdem ist in der Praxis festzustellen, dass bei den Betreibern eine sehr große Bandbreite an unterschiedlichen Hygiene-Gefährdungsbeurteilungen vorhanden ist. Der VDI-Spezialtag „Betriebsoptimierung von Rückkühlwerken auf Basis der Hygiene-Gefährdungsbeurteilung“ zeigt daher im Detail, was Sie bei der Erstellung der Hygiene-Gefährdungsbeurteilung beachten müssen und wie Sie aus der Beurteilung Maßnahmen für die Verbesserung Ihres Betriebs ableiten.

Alternativen zur Rückkühlung mit Trinkwasser 

Der VDI-Spezialtag beschäftigt sich ebenfalls mit den Auswirkungen der sich stetig verschlechternden Trinkwassersituation in Deutschland. Diese stellt Betreiber vor große Herausforderungen bei der Bereitstellung einer ausreichenden Wassermenge in der geforderten Qualität für den Betrieb ihrer Rückkühlwerke. Daher stellt auf der Veranstaltung ein Wasserversorger Alternativen zum Trinkwasser als Kühlwasser vor. Sie erfahren u.a., welche Ansätze zur Brauchwassernutzung sich in der Praxis bewährt haben und wie Sie die Biofilmausbildung in Rückkühlwerken begrenzen.

Der Spezialtag findet einen Tag vor der Konferenz Legionellen aus Rückkühlwerken“ statt. wenn Sie beide Veranstaltungen zusammen buchen, profitieren Sie von unserem deutlich vergünstigten Kombipreis.

Vorteile

  • Profitieren Sie vom geballten Expertenwissen zum Thema Hygiene-Gefährdungsbeurteilung.
  • Lernen Sie anhand konkreter Beispielprojekte, wie Sie den Betrieb Ihrer Rückkühlwerke optimieren.
  • Erfahren Sie, welche Ansätze zur Nutzung von Brauchwasser sich in der Praxis bewährt haben.
  • Tauschen Sie sich mit den Referierenden und Teilnehmenden aus und diskutieren Sie eigene Fragestellungen.

Agenda der Veranstaltung

Der Spezialtag „Betriebsoptimierung von Rückkühlwerken auf Basis der Hygiene-Gefährdungsbeurteilung“ befasst sich u. a. mit diesen Inhalten:

Die Hygiene-Gefährdungsbeurteilung als notwendige Aufgabe und gleichzeitige Grundlage für die Betriebsoptimierung

  • Ziele und Grundlagen der Hygiene-Gefährdungsbeurteilung
  • Welche Bedingungen können zu einer Vermehrung von Legionellen in Anlagen führen?
  • Was sind Risiken für einen erhöhten Austrag?
  • Wie ist die praktische Vorgehensweise bei der Durchführung einer Hygiene-Gefährdungsbeurteilung?
  • Welche Risikofaktoren sind in welchem Umfang zu betrachten und zu bewerten?
  • Wie ist die Gefährdungsbeurteilung zu dokumentieren?
  • Was lässt sich für die Betriebsoptimierung aus der Gefährdungsbeurteilung ableiten?

Zusatzwasser für Rückkühlwerke aus dem Blickwinkel der Hygiene-Gefährdungsbeurteilung

  • Wasserkonkurrenz-Situation – warum braucht es Alternativen?
  • Water Reuse bzw. Wasserrückgewinnung – welche Ansätze für Alternativen gibt es?
  • Einsatz im Betrieb von Verdunstungskühlanlagen
  • Bewertung genehmigungsrechtliche Aspekte
  • Wiederaufkeimungspotenzial

Betriebsoptimierungen zur Begrenzung der Biofilmausbildung

  • Stagnationsminimierung
  • Filtrationsoptimierung
  • Einsatz von Bioziden
  • Instandhaltungsplan
  • MSR-Technik

Zielgruppe

Der VDI-Spezialtag „Betriebsoptimierung von Rückkühlwerken auf Basis der Hygiene-Gefährdungsbeurteilung“ wendet sich an Fach- und Führungskräfte sowie Spezialisten zur Wasseraufbereitung und Wasserbehandlung, die in folgenden Bereichen tätig sind:

  • Anlagen- und Gerätehersteller
  • Infrastrukturversorgung und -entsorgung
  • Umwelt- und Arbeitsschutz, Umwelttechnik, Gefahrstoffmanagement sowie Verfahrenstechnik
  • TGA, Gebäudemanagement und Instandhaltung
  • Anwendungstechnik
  • Hygieneinstitute und Analyselabore
  • Öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige und akkreditierte Inspektionsstellen Typ A
  • Planungsbüros für Kühlanlagen

Angesprochen sind ebenfalls Experten bei der Gewerbeaufsicht und beim Gesundheitsamt, die in den Bereichen Umwelthygiene, Infektionsschutz und Umweltmedizin arbeiten.

Ihre Referenten

Dr. Christoph Sinder ist Geschäftsfeldleiter Prüforganisation, Anlagen- & Produktsicherheit bei der DMT GmbH & Co. KG in Dortmund, einem Unternehmen der TÜV NORD Gruppe. Er ist Mitglied des Fachbeirates Facility Management im VDI und arbeitet in verschiedenen Richtlinienausschüssen zu den Themen Betreiben und Instandhalten.

Dipl.-Ing. Kerstin Krömer arbeitet nach dem Studium der Produktionstechnik/ Verfahrenstechnik und einem Forschungsstipendium der BASF als strategische Planerin beim Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband (OOWV). Sie ist u. a. Mitglied des Arbeitskreises Industriewasser bei German Water Partnership und tätig bei der Erarbeitung der DWA-Merkblattreihe DWA – M1200 „Anwendung der Wasserwiederverwendung für landwirtschaftliche und urbane Zwecke“.

Dipl.-Ing. (FH) Guido Hilden arbeitet seit über 25 Jahre für verschiedene Unternehmen im Bereich der Wasseraufbereitung, Wasserbehandlung und Optimierung von wasserführenden Systemen. Er ist zugelassener Referent der VDI-Hygienerichtlinien 2047, 3679, 6022 und 6023. Seit 2020 ist er als ö.b.u.v. Sachverständiger für die Überprüfung von Verdunstungskühlanlagen, Kühltürmen und Nassabscheidern nebenberuflich für sein Unternehmen Guido Hilden Wasserhygiene aktiv und Autor des Kommentars der Richtlinienreihe VDI 2047.

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Sie möchten wissen, was Sie in der Praxis beachten müssen, um den hygienegerechten Betrieb Ihrer Rückkühlwerke gemäß VDI 2047 Blatt 2 sicherzustellen und zu dokumentieren? Sie wollen erfahren, welche Alternativen es zur Rückkühlung mit der kostbaren Ressource Trinkwasser gibt? Dann sichern Sie sich jetzt Ihr Ticket für den VDI-Spezialtag „Betriebsoptimierung von Rückkühlwerken auf Basis der Hygiene-Gefährdungsbeurteilung“.