Duroplast als Hightech-Werkstoff

Duroplastische Werkstoffe werden verstärkt in technologisch hochwertigen Anwendungen des Automobilbereiches sowie in der Elektroindustrie eingesetzt. Durch die starken Abhängigkeiten thermoplastischer Werkstoffe vom Rohölpreis besitzt der kostengünstige und hochgefüllte Duroplast langfristig zunehmende Wettbewerbsvorteile.
Die Forderung der Gewichtsreduzierung im Kontext der CO2-Diskussion im Automobilbereich bei gleichzeitig steigenden Materialanforderungen haben dazu geführt, dass thermoplastische Werkstoffe und Metalle vielfach bereits durch Duroplaste substituiert werden. Technische Innovationen im Bereich der Formmassen, der Verarbeitungstechnologie sowie der Werkzeugtechnologie führen zu hochkomplexen und wirtschaftlichen Bauteilen aus Duroplast.
Ziel dieses Forums ist es, die Potenziale von Duroplasten aufzuzeigen und die wichtigsten Verarbeitungsverfahren und Anwendungsbereiche zu erläutern. Die Teilnehmer erhalten einen Einblick in die systematische Verfahrensauswahl, lernen Methoden der rheologischen und thermischen Werkzeugauslegung kennen, und werden in die Möglichkeiten der Prozessüberwachung und Ausschussreduzierung eingeführt. Durch Diskussion von Anwendungsbeispielen aus der Praxis, z. B. im Motorenbau, schult die Weiterbildung den Blick auf die gegenwärtigen und zukünftigen Einsatzgebiete einer an Bedeutung zunehmenden Materialklasse.
Top Themen
- Systematisch richtige Material- und Verfahrensauswahl
- Werkzeugauslegung unter rheologischen und thermischen Aspekten
- Erhöhung der Wirtschaftlichkeit durch Senkung der Ausschussquote
- Überwachung des Forminnendrucks zur Sicherung der Produktqualität
- Anwendungsbeispiele für Duroplaste im Automobil
Ablauf des Forums "Duroplast als Hightech-Werkstoff"
Erfahren Sie im Forum "Duroplast als Hightech-Werkstoff" mehr zu folgenden Themen:
Programm als PDF herunterladen
1. Einführung: Markttrends Kunststoffe (Duroplaste)Dipl.-Ing. Bernhard Hoster, Leiter Technologiemanagement Kunststoffzentrum, GIRA Giersiepen GmbH & Co. KG, Radevormwald | |
2. Smart Packaging mittels Duroplastspritzguss
Mehmet Haybat, B. Eng., Wissenschaftlicher Mitarbeiter Konstruktion, Werkzeugbau & Spritzguss, Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e.V., Stuttgart | |
3. Rheologische Auslegung von Duroplastwerkzeugen
Dipl.-Ing. Timo Gebauer, Produktmanager Sigmasoft, SIGMA Engineering GmbH, Aachen | |
4. Ausschussreduzierung zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit
Dipl.-Ing. Bernhard Hoster | |
5. Duroplastische Formmassen zum effizienten Umspritzen von elektronischen Bauteilen
Dipl.-Ing. Guido Kramer, K.I.M.W. Anwendungstechnik GmbH, Kunststoff-Institut, Lüdenscheid | |
6. Entgratung duroplastischer Formteile
Thomas Reber, Geschäftsführer, Rösler Schweiz AG, Kirchleerau (Schweiz) | |
7. Neue Trends und Entwicklungen in der Spritzgussverarbeitung von Duroplasten
Sebastian Wahl, Anwendungsingenieur, KraussMaffei Technologies GmbH, München | |
8. Prozessbeherrschung durch innendruckbasierte Fertigungsprozesse
Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Stahl, Applikationsmanager, Kistler Instrumente GmbH, Geschäftsfeld Plastics, Ostfildern | |
9. Duroplastische Anwendungen im Motorenbereich
Dipl.-Ing. Martin Schößler, New Business Manager, SBHPP (Vyncolit n.V.), Gent (Belgien) | |
10. Moderne Verarbeitungsprozesse im Duroplastbereich
Dipl.-Ing. Bernhard Hoster |
Das Forum "Duroplast als Hightech-Werkstoff" richtet sich an:
- Ingenieure und technische Führungskräfte, die sich bereits mit der Entwicklung, Konstruktion und Herstellung von duroplastischen Formteilen befassen oder zukünftig das wirtschaftliche Potenzial dieses Werkstoffes nutzen wollen.
- Neu- und Quereinsteiger in die Duroplastverarbeitung
Dipl.-Ing. Bernhard Hoster, Leiter Technologiemanagement Kunststoffzentrum, GIRA Giersiepen GmbH & Co. KG, Radevormwald
Dipl.-Ing. Bernhard Hoster studierte Maschinenbau/Kunststofftechnik an der FH Südwestfalen in Iserlohn. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Firma Bakelite beschäftigte er sich seit 1989 mit der Simulation des Spritzgießens duroplastischer Formmassen. Von 1991 bis 1995 arbeitete er als Leiter der Duroplastabteilung am Kunststoff-Institut Lüdenscheid (K.I.M.W. NRW GmbH). 1995 gründete er zusammen mit Herrn Prof. Dr.-Ing. Paul Thienel, Herrn Berlin und Herrn Kürten die ISK® GmbH, in der er als Geschäftsführer tätig war. Seine Hauptaufgaben sind verfahrenstechnische Optimierungen, Produktentwicklungen und Industrieprojekte. Seit 2011 ist Herr Hoster Leiter des Bereiches Technologiemanagement bei der Firma Gira Giersiepen GmbH & Co. KG.
Veranstaltungsnummer: 03FO052
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