Konferenz

BEHG/TEHG - Konsequenzen für die thermische Abfallbehandlung

Veranstaltungsnummer: 06KO259

  • Tauschen Sie sich mit den relevanten Stakeholdern über die Herausforderungen und Konsequenzen des BEHG aus.
  • Informieren Sie sich, welche konkreten Anforderungen das BEHG an die Betreiber von Thermischen Abfallbehandlungsanlagen ab 2024 stellt (auch…
  • Profitieren Sie von den zahlreichen Praxisbeispielen der verschiedenen Akteure.

Kommende Termine:

17. Oktober 2023
Würzburg

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Die VDI/ITAD-Konferenz „BEHG/TEHG – Konsequenzen für die Thermische Abfallbehandlung“ widmet sich einer für die Betreiber von Thermischen Abfallbehandlungsanlagen zentralen Frage: Welche Auswirkung hat das Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG), dessen Geltungsbereich ab 2024 auf die Abfallverbrennung ausgeweitet wird? Wie ist der Zusammenhang mit dem europäischen Emissionshandel? Hören Sie, was die verschiedenen Akteure – darunter Betreiber, , Gutachter, Wirtschaftsprüfer und Vertreter der Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) zu den Auswirkungen der Neuregelung zu berichten haben. Die Konferenz liefert Ihnen mit vielen Beispielen aus der Praxis wertvolle Impulse, wie Sie Ihr Unternehmen auf die neue Situation vorbereiten.

Ab 2024 werden CO2-Emissionen aus der Abfallverbrennung bepreist

Ende 2022 wurde das zweiten Änderungsgesetz zum BEHG verabschiedet. Das Gesetz über den nationalen Zertifikatehandel für Brennstoffemissionen wird demnach ab 2024 auch auf  Abfälle ausgeweitet. Durch das novellierte BEHG sollen insbesondere fossile Abfälle aus Kunststoffprodukten bepreist werden. Dies ist mit erheblichen Auswirkungen für die Betreiber von sämtlichen thermischen Abfallbehandlungsanlagen verbunden, Voraussichtlich wird es zu erheblichen Marktverwerfungen im Inland und auch im Verhältnis zum Ausland kommen.

Auf der VDI/ITAD-Konferenz „BEHG/TEHG – Konsequenzen für die Thermische Abfallbehandlung“ erfahren Sie aus Sicht der verschiedenen beteiligten Akteure, wie TAB-Betreiber sich auf die neue Situation vorbereiten sollten. Angesprochen werden u.a., was die Novelle für die Organisationsstruktur im Unternehmen bedeutet, wie sich Schnittstellen verändern und wie die Kommunikation mit dem Kunden zukünftig aussehen wird.

Die eintägige VDI/ITAD-Konferenz „BEHG/TEHG – Konsequenzen für die Thermische Abfallbehandlung“ findet einen Tag vor der zweitägigen VDI/ITAD-Hauptkonferenz „Thermische Abfallbehandlung“ statt. Beide Konferenzen gehören zusammen, können aber auch separat gebucht werden. Wir empfehlen Ihnen, alle drei Konferenztage gemeinsam zu buchen, da Sie dann von unserem deutlich reduzierten Kombi-Preis profitieren.

Vorteile

  • Tauschen Sie sich mit den relevanten Stakeholdern über die Herausforderungen und Konsequenzen des BEHG aus.
  • Informieren Sie sich, welche konkreten Anforderungen das BEHG an die Betreiber von Thermischen Abfallbehandlungsanlagen ab 2024 stellt (auch unter Berücksichtigung des EU-ETS).
  • Profitieren Sie von den zahlreichen Praxisbeispielen der verschiedenen Akteure.

Themen der VDI-Konferenz „BEHG – Konsequenzen für die Thermische Abfallbehandlung“

Die Konferenz befasst sich u.a. mit folgenden Schwerpunkten:

  • Inhalte des BEHG und Einbindung in den EU-Emissionshandel
  • Auswirkungen auf die Betreiber von Anlagen von thermischen Abfallbehandlung
  • Organisatorische Anforderungen und rechtssichere Umsetzung
  • Messung und Dokumentation
  • Klärung der Schnittstellen im Unternehmen
  • Einbeziehung der Zertifikatekosten in den Abfallpreis
  • Monitoring Guidelines – Lieferung des Überwachungsplans (CO2-Monitoring) an die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt)
  • Nachhaltigkeitsnachweis für die Anerkennung des biogenen Anteils im Abfall
  • Praxisbeispiele aus Sicht der verschiedenen Akteure (öffentlich-rechtliche Entsorgungsbetriebe, , Betreiber, Gutachter, DEHSt, Wirtschaftsprüfer etc.)

Dipl.-Ing. Martin Treder, Geschäftsstellenleiter, ITAD –
Interessensgemeinschaft der thermischen Abfallbehandlungsanlagen
in Deutschland e. V., Düsseldorf

09:30 Uhr

Begrüßung und Moderation

Dipl.-Ing. Martin Treder

09:40 Uhr

Klimarechtliche Rahmenbedingungen für TAB

  • Wie sind die Novellierungen beim EU-ETS einzuordnen?
  • Wie wird dies in nationales Recht umgesetzt?
  • Wo sind die TAB einzuordnen – BEHG oder TEHG?

Dr. Gernot-Rüdiger Engel, Partner, Luther Rechtanwaltsgesellschaft
mbH, Hamburg

10:10 Uhr

Vollzug des Nationalen Emissionshandels (BEHG) für Abfallverbrennungsanlagen, Fokus Monitoring und Überwachungspläne

  • Grundlagen und Pflichten im BEHG für Abfallverbrennungsanlagen
  • Monitoringregeln für Abfallverbrennungsanlagen im BEHG (EBeV 2030)
  • Überwachungspläne für Abfallverbrennungsanlagen inkl. Fallbeispiele

Laura Popin, FG V 4.2, BEHG-Vollzug: Überwachung und Berichterstattung
für flüssige und feste Brennstoffe, Umweltbundesamt,
Klimaschutz, Energie, Deutsche Emissionshandelsstelle, Berlin

10:40 Uhr

Kaffeepause

11:10 Uhr

Bedeutung des Einbezugs der TAB in das BEHG für das Rechnungswesen/ Controlling dieser Anlagenbetreiber

  • Handelsrechtliche Folgen für den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2023
  • Bilanzierung erworbener Zertifikate und Rückstellung für noch zu erwerbende Zertifikate
  • Steuerliche Betrachtung des Erwerbs von Emissionszertifikaten als Teil des umsatzsteuerpflichtigen Entgeltes bei nicht hoheitlichen Abfällen
  • Auswirkungen der Aufwendungen für Emissionszertifikate auf die Rechnungsstellung
  • Auswirkungen auf die Kalkulation von Gebühren und Entgelten

Hartmut Pfleiderer, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Partner, Ebner
Stolz, Leipzig

11:40 Uhr

Auswirkungen des BEHG auf thermische Abfallverwertungsanlagen: Überwachung und Berichterstattung aus Sicht einer Verifizierungsstelle

  • Erweiterung des nationalen Emissionshandels: Funktionsweise, Anwendung und Termine
  • Überwachung und Berichterstattung der Emissionen
  • Erfahrungen und Implikationen aus dem europäischen Emissionshandel
  • Ablauf und Umfang des Verifizierungsprozesses
  • Risiken und Chancen

David Kroll, Leiter Emissionshandel /Herkunftsnachweise und
Produktentwicklung, GUT Certifizierungsgesellschaft für Managementsysteme
| Umweltgutachter, Berlin

12:10 Uhr

Umsetzung Erneuerbare-Energien-Richtlinie RED II

  • Nachhaltigkeitskriterien BioStrNachV
  • Zertifizierung der Lieferkette bei Altholz
  • Emissionshandelsverordnung (EHV 2030)
  • DEHSt Guidance Document
  • Nachhaltigkeitsnachweisführung

Dr. Axel Knörr, Leiter Umwelt, Pfleiderer Deutschland GmbH,
Neumarkt

12:40 Uhr

Mittagspause

13:40 Uhr

Umsetzungserfordernisse für TAB im Brennstoffemissionshandel

  • Anforderungen zur Erfüllung der Berichts- und Abgabenpflicht
  • Bestimmung der Emissionen: Welche Methode ist die Richtige?
  • Aufbau und Steuerung der Abwicklungsprozesse

Dipl.-Ing. Michael Hoffmann, Projektleiter Emissionshandel, EEW
Energy from Waste GmbH, Helmstedt

14:10 Uhr

Regulatorische Anforderungen an die kontinuierliche Emissionsmessung und ingenieurtechnische Möglichkeiten zur praktischen Umsetzung

  • Messtechnik und Anforderungen an die Messeinrichtungen
  • Anforderungen an die Datenauswertung
  • Ermittlung von abzugsfähigen Emissionen
  • Vergleich der Anforderungen im europäischen und nationalen Emissionshandel
  • Praktische Beispiele

Dr.-Ing. Martin Pohl, geschäftsführender Gesellschafter, ENVERUM
Ingenieurgesellschaft für Energie- und Umweltverfahrenstechnik
mbH, Dresden

14:40 Uhr

Kaffeepause

15:10 Uhr

Kontinuierliche Erfassung der biogenen CO2-Emissionen mittels Langzeitprobenahme

  • Bestimmung der CO2-Emissionen und des biogenen Anteils laut BEHG
  • Methoden aus der Emissionsberichterstattungsverordnung 2030
  • Messmethode nach DIN 13833
  • Beschreibung eines Langzeitprobenahmesystems
  • Vorstellung von Messergebnissen aus verschiedenen MVAAnlagen

Dipl.-Phys. Jürgen Reinmann, Geschäftsführer, ENVEA GmbH, Bad
Homburg

15:40 Uhr

Bestimmung biogener und fossiler CO2-Emissionen aus der thermische Abfallbehandlung – Erfahrungen aus 18 Jahren Anwendung

  • Methodenübersicht und Herausforderungen in der Praxis
  • Ergebnisse aus Anwendungen in Deutschland und anderen Ländern
  • Vorstellung einer neuartigen Methodenkombination mit geringen Unsicherheiten (relativer Fehler der fossilen CO2-Menge <2,5 %).

Assoc. Prof. Dr. Johann Fellner, TU Wien – Institut für Wassergüte
und Ressourcenmanagement & VIRWa GmbH, Wien, Österreich

16:10 Uhr

Abschlussdiskussion

Dipl.-Ing. Martin Treder

16:20 Uhr

Ende der Veranstaltung

Zielgruppe

Die VDI-Konferenz „BEHG/TEHG – Konsequenzen für die Thermische Abfallbehandlung“ richtet sich an folgende Fach- und Führungskräfte:

  • Verantwortliche Personen von Biomasse-, Ersatzbrennstoff-, Sonderabfall- und Abfall-Verbrennungsanlagen
  •  Anlagenplaner und -bauer

Ihr Konferenzleiter

Dipl.-Ing. Martin Treder ist Geschäftsstellenleiter des ITAD e.V. mit Sitz in Düsseldorf. ITAD vertritt die Interessen der Betreiber und Eigentümer der Thermischen Abfallbehandlungsanlagen. Der Verband ist nach eigenen Angaben der erste klimaneutrale Verband der Abfallwirtschaft.

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Veranstaltungsnummer: 06KO259

BEHG/TEHG - Konsequenzen für die thermische Abfallbehandlung

Würzburg, Maritim Hotel Würzburg

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Infos zum Veranstaltungsort

Pleichertorstr. 5
97070 Würzburg
Deutschland

+49 931/3053-0 zur Website
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35. VDI-/ITAD-Konferenz Thermische Abfallbehandlung 2023

18. – 19. Oktober 2023 in Würzburg

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