Martha Giannakoudi

Synnous Consulting GmbH

Martha Giannakoudi, Founder, CEO & HR-Director, Synnous Consulting GmbH

03.09.2021

5 Tipps für Motivation im Homeoffice

Sie lassen sich schnell ablenken, fühlen sich einsam und unglücklich - für viele Menschen sind das die drei entscheidenden Gründe, warum sie die Arbeit im Homeoffice ablehnen. Was kann jede:r Einzelne, und was können Teams und Führungskräfte tun, um die Motivation im Homeoffice zu verbessern?

1. Der Arbeitsplatz

Eine gute Arbeitsatmosphäre und ein gesunder Arbeitsplatz sind im Homeoffice genauso entscheidend wie im Büro. Für Arbeitnehmer:innen ist es besonders wichtig, ihr Privatleben von ihrem Arbeitsleben zu trennen. Abeitgeber:innen können darin vor allem mit Equipment, zum Beispiel Noise-Cancelling-Kopfhörern, unterstützen und über gesundes Schreibtisch-Setup informieren. So schaffen sie die physischen Rahmenbedingungen für engagierte Homeoffice-Arbeit.

2. Virtuelles Co-Working

Sehen wir wie andere arbeiten, dann sind auch wir selbst motiviert. Eine gute Methode Einsamkeit und Ablenkung im Homeoffice entgegenzuwirken, ist das virtuelle Co-Working. Verabreden Sie sich mit Ihrem Team zu einem virtuellen Call, indem jede:r an den eigenen Aufgaben arbeitet, so als würden Sie im Büro nebeneinandersitzen.

3. Sichtbare Erfolge

Die Wichtigkeit extrinsischer Motivatoren ist in unserem Arbeitsalltag nicht zu unterschätzen. Doch Fortschritte zu sehen und Lob für geleistete Arbeit zu erhalten, ist im Homeoffice nicht immer einfach. Schaffen Sie deshalb in Meetings oder Chat-Kanälen bewusst einen Platz, um Wertschätzung im Team zu zeigen. Für jede:n Einzelne:n können To-Do-Listen und Habit-Tracker zusätzlich Fortschritte visualisieren und bewusst machen. Nehmen Sie sich Zeit, Erfolge zu feiern.

4. Regelmäßige Pausen

Gönnen Sie Ihrem Gehirn eine Auszeit. Planen Sie regelmäßige Pausen, in denen Sie in Bewegung kommen und Ihren Schreibtisch verlassen. Empfehlenswert ist hierbei die Pomodoro-Technik, bei der auf einer Stoppuhr regelmäßige Arbeits- und Pausenzeiten festgelegt werden. So stellen Sie sicher, dass Sie sich weder ausgebrannt fühlen noch der ständigen Versuchung sich abzulenken nachkommen. Zusätzlich sollten Führungskräfte Erwartungen, beispielsweise zu Arbeitszeiten, mit Mitarbeiter:innen festlegen.

5. Verlassen Sie sich nicht auf Motivation

Seien Sie ehrlich, selbst wenn Sie Ihre Arbeit lieben, sind Sie nicht jeden Tag gleich motiviert allen Ihren Aufgaben nachzukommen. Das ist völlig normal und sagt nichts über Leidenschaft oder Qualität der Arbeit aus. Lernen Sie sich und Ihr Team kennen. Fragen Sie sich, wie Sie gemeinsam und auch jede:r für sich Routinen schaffen können, die Ihnen über natürliche Motivationstiefs hinweghelfen und Ihren Arbeitsalltag unterstützen.

Über die Autorin

Martha Giannakoudi, Founder, CEO & HR-­Director, Synnous Consulting GmbH

Martha Giannakoudi, langjährig als Managerin und Personalerin in der Bankenwelt tätig, berichtet auch aus ihren eigenen Erfahrungen als Gründerin und Geschäftsführerin. Seit 2017 ist sie als Personalleiterin im rheinischen STARTPLATZ Gründerzentrum im Einsatz und baut seitdem Brücken zwischen traditionellen Unternehmen und Start-ups für erkenntnisreiche Lerntransfers.

Frau Giannakoudi arbeitet ständig an HR-Trends und -Themen und richtet diese neu aus. Sie setzt sich mit neuen Themen in Harvard-Weiterbildungen auseinander. Martha Giannakoudi ist Sparringspartnerin von zahlreichen Vorständen und Geschäftsführern und hält regelmäßige Vorträge. Als Vorsitzende des VdU Rheinland steht sie für das weibliche Entrepreneurship in Politik und Wirtschaft und leistet ihren Beitrag als Mitglied des Beirats Außenwirtschaft im MWIDE NRW.

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