Hamburg - Berlin: 142 Minuten

Der "Fliegende Hamburger" war der erste Schnelltriebwagen der Deutschen Reichsbahn. Er wurde 1932 gebaut und ab 1933 fahrplanmäßig für die Strecke zwischen Berlin und Hamburg eingesetzt. Sein offizieller Name war "DR-Baureihe SVT 877," wobei "SVT" für "Schnellverbrennungstriebwagen" stand.

Durch seine Geschwindigkeit von bis zu 160 km/h verkürzte sich die Reisezeit zwischen Berlin und Hamburg erheblich: Bei einer Probefahrt am 19. Dezember 1932 legte der "Fliegende Hamburger" die 286 Kilometer in einer Rekordzeit von 142 Minuten zurück und setzte so ganz neue Maßstäbe in Sachen Komfort und Geschwindigkeit. Im Rahmen des planmäßigen Verkehrs schaffte er die Strecke später sogar in nur 138 Minuten.

Auch nach seiner Abstellung blieb der "Fliegende Hamburger" ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung des Schienenverkehrs in Deutschland. Sein Streckenrekord wurde erst 1997 durch einen ICE der Deutschen Bundesbahn unterboten.


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