Rückbau kerntechnischer Anlagen

Kaum eine andere Aufgabe ist so anspruchsvoll wie der Rückbau kerntechnischer Anlagen. Über einen Zeitraum von mehr als zehn Jahren arbeiten die unterschiedlichsten Berufsgruppen und Gewerke in den Rückbauprojekten zusammen. Außerdem müssen eine Vielzahl an gesetzlichen Vorgaben eingehalten und komplexe Genehmigungsverfahren durchlaufen werden. Wie Sie diese Herausforderungen meistern und gleichzeitig die Kosten im Griff behalten, erfahren Sie auf der VDI-Konferenz „Rückbau kerntechnischer Anlagen“. Im Interview spricht Konferenzleiter Prof. Dr.-Ing. Sascha Gentes über die Highlights und spannenden Programmpunkte der Veranstaltung.

1. Welche Highlights und spannenden Programmpunkte bietet der Kongress „Rückbau kerntechnischer Anlagen“?

Der Kongress bietet eine umfassende Bandbreite an Vorträgen, von einzelnen Themen mit konkreten Rückbauverfahren bis hin zu politischen Fragestellungen, z.B. zur Endlagerung. Dabei steht jeweils auch genügend Zeit für Fragen und Diskussion zur Verfügung. In Kombination mit der Abendveranstaltung können somit viele Bereiche ausgiebig erörtert und auch das Netzwerken aktiv betrieben werden.

2. An wen richtet sich die Veranstaltung?

Durch die Bandbreite der Vortragsthemen können alle Teilnehmenden im Rückbauprozess angesprochen werden: etwa Gutachterinnen und Gutachter, Behörden, Betreiberinnen und Betreiber und sowie die rückbauende Industrie.

Zur Person:

Nach dem Studium des Bauingenieurwesens an der Universität Karlsruhe habe ich von 2000 bis 2003 als Stipendiat zum Thema Rettung verschütteter Personen aus zerstörten Gebäuden promoviert. 2008 habe ich dann den Ruf zur Professur am KIT im Bereich Baubetrieb – Schwerpunkt Rückbau und Recycling – erhalten. Unser Team besteht aus etwa 20 Mitarbeitenden, die sich mit aktuellen F5E-Projekten befassen.