Spezialtag

DVP – Automotive Produktabsicherung für elektrische Antriebe

Veranstaltungsnummer: 01ST130

  • Erhalten Sie wertvolle Informationen, wann und wie Sie die notwendigen Tests durchführen
  • Sparen Sie Zeit und Kosten bei der Entwicklung und beim Testen elektrischer Antriebsstränge
  • Erhöhen Sie die Zuverlässigkeit Ihrer Produkte, indem Sie sie qualifiziert validieren

Kommende Termine:

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In diesem eintägigen Workshop erhalten Sie einen Überblick über aktuelle und potenziell zukünftige Entwicklungsmethoden und -ansätze für elektrifizierte Triebstränge. Die Verkürzung und vor allem die Virtualisierung von DVPs erfolgt anhand praktischer Fallbeispiele und konkreter Anwendungen aus der Entwicklungshistorie.

Der Development Validation Plan (DVP) dokumentiert alle Versuchsaktivitäten während der Produktentwicklung und ist ein obligatorischer Bestandteil der Entwicklung - möglichst abgestimmt auf den jeweiligen Kunden. Gleichzeitig unterstützt er die Planung und Durchführung von Versuchen und Tests.
Mit dem DVP weisen Sie nach, dass Ihr Pflichtenheft den Kundenanforderungen gerecht wird. Der aktuelle Stand der Designverifizierung ist jederzeit für alle Projektbeteiligten einsehbar.
In diesem Workshop wird Ihnen die Vorgehensweise beim DVP unter folgenden Aspekten praxisnah vermittelt:

  • Welcher Test/Simulation wird in welcher Phase gemäß welcher Standards wie oft durchgeführt?
  • Welche Ressourcen und Testeinrichtungen werden benötigt?
  • Wer ist für das Testen verantwortlich (Intern, Extern)?
  • Welche Testhardware wird benötigt?
  • Verfolgung von Tests & Simulationen bzgl. Zeit (Beginn/Ende)
  • Verfolgung von Tests & Simulationen bzgl. Ergebnisse

Vorteile

  • Erhalten Sie wertvolle Informationen, wann und wie Sie die notwendigen Tests durchführen
  • Sparen Sie Zeit und Kosten bei der Entwicklung und beim Testen elektrischer Antriebsstränge
  • Erhöhen Sie die Zuverlässigkeit Ihrer Produkte, indem Sie sie qualifiziert validieren

Programm

Methoden und Strategien für die Produktentwicklung eines 6- bis 10-Jahres Produktzyklus

  • Rückblick der Entwicklungsansätze
  • Methoden und Strategien

Anforderungen an aktuelle Entwicklungen für Produktzyklen von 3 bis 5 Jahren

  • Zeitersparnis; Paralleles Testen und CAE
    • Erhöhte Probenzahlen und Agiler Testansatz mit reaktiven Änderungen
       
  • Kostenreduzierung; Verlagern Sie den Validierungsfokus in frühen Phasen auf CAE
    • Minimierung der erforderlichen Proben
    • Optimierung der Testauswahl hinsichtlich Dauer und Verfügbarkeit der Prüfumgebungen
       
  • Qualitätssicherung; Erhöhung der Anzahl der durchgeführten Tests
    • Anwendung eines CAE-Validierungsprozesses
    • Erhöhung der Testschwierigkeit im Verhältnis zur Nutzung

Anwendungsbeispiele und Methoden für weitere Reduzierungen der Produktzyklen

  • Schädigungs- vs. zyklus-basierte Validierung
    • Verknüpfung von Nutzung und Prüfung der lebenslangen Anwendung
    • Bewertung der Zuverlässigkeit  
       
  • Virtuelle Validierung
    • Validierung eines Designs von physischen Tests durch Simulationsergebnisse
    • Zuverlässigkeit von Test-Ergebnissen bewerten und quantifizieren
       
  • Aktives DOE für Testläufe
    • Aktive DOE- und automatisierte Testläufe 
    • Effektive Bewertung komplexer Systemreaktionen 
    • Reduzierung der Testaufwände, beschleunigte Testläufe, Qualität der Ergebnisse
  • Erweiterte Zuverlässigkeitsanalyse
    • Testschwierigkeiten, Stichprobenzahlen, Ausfallmechanismen
    • Mehrphasige Entwicklungszuverlässigkeit
    • Validierungsplanung und Methoden zur Quantifizierung der Mehrphasenbeiträge 

Zielgruppe

Fach- und Führungskräfte aus der Automobilindustrie und bei Entwicklungsdienstleistern aus den Bereichen:

  • Testing
  • Simulation
  • Konstruktion & Entwicklung
  • Vorentwicklung
  • Projektmanagement

im Umfeld elektrischer Antriebsstränge.

Ihr Referent, DVP-Experte aus der Praxis:

Dipl.-Ing. Andreas Volk, Manager Vehicle, Transmissions & EDU/E-Axle, AVL List GmbH, Graz, Österreich
Andreas Volk studierte Fahrzeugtechnik an der HAW in Hamburg. Seine ersten Anstellungen waren bei Audi in der Vorentwicklung und OBD-Applikation. Danach wechselte er in die Formel 1 als Entwicklungsingenieur. Nach dem Titelgewinn mit McLaren Mercedes und die Auflösung der Motorsportabteilung in Stuttgart, ging es in die Serienentwicklung von Mercedes Benz. Aktuell ist er bei AVL List mit seinem Team unter anderem für die Absicherungen und Definition von Absicherungsplänen zuständig.