Industrielle Bildverarbeitung
mit Teilnahmebescheinigung

Im Seminar „Industriellen Bildverarbeitung“ lernen Sie, welche Prüfaufgaben Sie in der Produktion mit Methoden der Bildverarbeitung lösen können. Sie erfahren, welche Grenzen und Potenziale die Bildverarbeitung für die Qualitätskontrolle Ihrer Produktion bietet. Zudem macht Sie die Weiterbildung mit einem Vorgehensmodell vertraut, mit dem Sie Bildverarbeitungsaufgaben in Hard- und Software strukturieren können. Nach dem Seminar erhalten alle Teilnehmer ein VDI-Teilnehmerzertifikat.
Industrielle Bildverarbeitung: Grundlagen erlernen und in der Praxis sicher anwenden
Die industrielle Bildverarbeitung findet vor allem als automatisierte Sichtprüfung in der Qualitätskontrolle in der laufenden Fertigung Einsatz. Ingenieure, die in der Automatisierungstechnik ihre Zukunft sehen, müssen die industrielle Bildverarbeitung beherrschen. Die Grundlagen dazu lernen Sie in diesem Seminar. Dabei gehen die vermittelten Informationen weit über Anwendungs-Tipps hinaus. Sie erfahren, welche Fragen Sie Anbietern von Bildverarbeitungssystemen stellen müssen, um die richtige Technik für Ihre Anforderungen zu erhalten. Der Seminarleiter zeigt Ihnen zudem, wie Sie das Datenblatt einer speziellen Kamera für den Industriebereich korrekt lesen.
Nach dem Abschluss des 2-tägigen Seminars „Industrielle Bildverarbeitung“ haben Sie u .a. folgendes gelernt:
- das Potenzial und die Grenzen der Bildverarbeitung abzuschätzen
- einem Anbieter eines Bildverarbeitungssystems die richtigen Fragen zu stellen
- eine Bildverarbeitungsaufgabe als Kette ineinandergreifender Teilsysteme zu strukturieren
- eine geeignete Kamera und ein geeignetes Objektiv für Ihre Prüfaufgabe auszuwählen
- das Datenblatt einer Industriekamera zu verstehen
- Anwendungspotentiale zwischen intelligenten Kameras, Embedded Systems und Rechnersystemen zu bewerten
- die Auswirkungen der Beleuchtung auf die Bildgebung einzuschätzen
- digitale Schnittstellen in Bezug auf Datenrate, Kabellänge, Datensicherheit, Kosten und Verfügbarkeit zu bewerten
- die Verarbeitungsschritte (Segmentierung, Labeling, Merkmalsextraktion, Klassifizierung) bei der Auswertung nachzuvollziehen
- die Problematik von Schlupf und Pseudo-Ausschuss bei der Klassifizierung zu durchschauen
Inhalte des Seminars
Das Seminar „Industriellen Bildverarbeitung“ führt Sie umfassend in diese Technik ein. So sieht das Programm im Einzelnen aus:
Programm als PDF herunterladen
Einsatzmöglichkeiten der industriellen Bildverarbeitung
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Die Bildverarbeitungskette
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Wie kommt das Bild in den Rechnerspeicher?
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Zuführung
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Beleuchtung
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Optische Abbildung
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Bildaufnehmer in Industriekameras
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Systemkonzepte für die Bildaufnahme
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Was kann man mit dem Bild im Speicher anfangen?
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Methoden der Bildvorverarbeitung
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Segmentierung
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Labeling
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Merkmalsextraktion
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Klassifizierung
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Bildverarbeitung im Graustufenbild
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Trends in der Bildverarbeitung: Robotik
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Trends in der Bildverarbeitung: 3D-Vermessung
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Teil des Seminars sind Demonstrationen am PC. Die Inhalte des Seminars erhalten Sie in einem Handbuch zusammengefasst. Zum Abschluss bekommen Sie zudem ein VDI-Teilnehmerzertifikat.
Sie möchten dieses Thema weiter vertiefen? Dann empfehlen wir Ihnen die Seminare:
- „Optik und Sensorik für die industrielle Bildverarbeitung“
- „3D-Bildverarbeitung - Konzepte und Algorithmen“
Das Seminar „Industriellen Bildverarbeitung“ können Sie auch als firmeninterne Weiterbildung buchen, die individuell auf den Kenntnisstand Ihrer Mitarbeiter abgestimmt wird.
Für wen ist das Seminar zur industriellen Bildverarbeitung besonders interessant?
Diese Weiterbildung ist für Ingenieure und Techniker relevant, die beispielsweise in folgenden Bereichen tätig sind:
- Entwicklung von Automatisierungs-, Überwachungs- und Prüfsystemen
- Testautomatisierung, Sensorik, Steuerung und Kameratechnik
- Entwicklung von Applikationen, Vorrichtungen, Handhabungssystemen und Equipment
Außerdem bietet das Seminar wichtige Infos für alle Fachkräfte, die sich einen Überblick über die industrielle Bildverarbeitung verschaffen und die Grundlagen in der Praxis sicher beherrschen wollen.
Prof. Dr. Christoph Heckenkamp und Prof. Dr. Thomas Netzsch: Geballtes Wissen in der industriellen Bildverarbeitung
Der Physiker Prof. Dr. Christoph Heckenkamp lehrt an der Hochschule Darmstadt im Studiengang „Optotechnik und Bildverarbeitung“ mit den Fachgebieten industrielle Bildverarbeitung, Farb- und Spektralmesstechnik sowie Physik. Zuvor war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft tätig und hat für Giesecke & Devrient in München gearbeitet.
Prof. Dr. Thomas Netzsch hat seine berufliche Laufbahn als Projekt- und Teamleiter bei der BASF AG in Ludwigshafen begonnen. Seit dem Jahr 2000 ist er ebenfalls an der Hochschule Darmstadt im Studiengang „Optotechnik und Bildverarbeitung“ beschäftigt. Seine Fachgebiete sind industrielle Bildverarbeitung, Mobile Computing, Software-Engineering und Physik.
Melden Sie sich jetzt für das Seminar an
Sie möchten wissen für welche Aufgabengebiete sich Bildverarbeitungssysteme eignen und wie ein Bildverarbeitungssystem aufgebaut ist? Sie wollen erfahren, welche Methoden der Bildverarbeitung es gibt? Sie wollen technische Komponenten wie Licht, Kamera und Objektive entsprechend Ihren Anforderungen zusammenstellen und einsetzen können? Dann buchen Sie jetzt das Seminar „Industriellen Bildverarbeitung“!
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Bildverarbeitung für die Oberflächenkontrolle findet Beulen, Dellen und Kratzer
Autor : Prof. Dr. Christoph Heckenkamp, Hochschule Darmstadt, Studiengang Optotechnik und Bildverarbeitung (OBV)
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