Seminar

Einstieg in die Betriebsfestigkeit: Grundlagen, Möglichkeiten, Grenzen

Veranstaltungsnummer: 02SE427

Mit Teilnahmebescheinigung

  • Methoden zur Steigerung der Bauteilslebensdauer
  • Abschätzung der Schwingfestigkeit
  • Aufbau und Grenzen der rechnerischen Bauteilauslegung
Mehr Top-Themen entdecken

Kommende Termine:

19. – 20. September 2024
Fürth
de

Verfügbar

28. – 29. November 2024
Leipzig
de

Verfügbar

06. – 07. November 2025
Leipzig
de

Verfügbar

Alle Termine und Optionen ansehen
Inhouse buchbar
Jetzt anfragen

Das Seminar unterstützt Sie, sich neu in das Thema Betriebsfestigkeit einzuarbeiten oder vorhandene Grundkenntnisse zu festigen. Dafür lernen Sie den Ablauf eines Betriebsfestigkeitsnachweises Schritt für Schritt kennen. Sie erhalten einen Überblick über die wichtigsten Einflüsse auf die Schwingfestigkeit und wie damit gezielt die Bauteillebensdauer gesteigert werden kann.

Sie werden in die Lage versetzt, erforderliche Festigkeitsnachweise zu planen und deren Ergebnisse einzuschätzen sowie einfache Nachweise selbständig zu führen. Ihr Wissen wird anhand von zahlreichen kompakten Beispielen gefestigt. Im Seminar werden u. a. folgende Themen behandelt.

  • Typische Beanspruchungen in Bauteilen
  • Bauteilfestigkeit, Versagensarten, Schweißbauteile
  • Schwingfestigkeit: Wöhlerlinie, Zeit- und Dauerfestigkeit, Ausfallwahrscheinlichkeiten
  • Einflussgrößen und Steigerung der Schwingfestigkeit
  • Rechnerische Nachweisführung und Hinweise zur FKM-Richtlinie
  • Experimentelle Methoden der Betriebsfestigkeit

Top-Themen

  • Methoden zur Steigerung der Bauteilslebensdauer
  • Abschätzung der Schwingfestigkeit
  • Aufbau und Grenzen der rechnerischen Bauteilauslegung
  • Einsatz und Anwendung der FKM-Richtlinie
  • Bewertung von Schweißverbindungen
  • Praktische Aspekte des experimentellen Festigkeitsnachweises

Ablauf des Seminars Einstieg in die Betriebsfestigkeit: Grundlagen, Möglichkeiten, Grenzen

Erfahren Sie im Seminar "Einstieg in die Betriebsfestigkeit: Grundlagen, Möglichkeiten, Grenzen" mehr zu folgenden Themen:

1. Tag 08:45 bis 17:30 Uhr

2. Tag 08:30 bis 16:30 Uhr

Beanspruchungen in Bauteilen

  • Belastung, Beanspruchung, Grundbelastungsarten
  • Allgemeiner Spannungszustand
  • Festigkeitshypothesen für plastisches Fließen und Sprödbruch
  • Spannungen an Kerben
  • FEM zur Spannungsermittlung
Übungen: FEM – Genauigkeit und Ergebnisinterpretation, bezogener Spannungsgradient, analytische Spannungsberechnung und Formzahlen

Statischer Festigkeitsnachweis

  • Bauteilfestigkeit
  • Versagensarten und plastische Stützwirkung
  • Geschweißte Bauteile
  • Sicherheitsfaktoren
Übung: Plastische Stützwirkung – lokales und globales Versagen

Schwingfestigkeit

  • Kenngrößen zyklischer Belastung
  • Wöhlerlinie, Zeit- und Dauerfestigkeit
  • Mittelspannungseinfluss, Haigh-Diagramm
  • Streuung der Schwingfestigkeit
  • Berechnung der Ausfallwahrscheinlichkeit
Übungen: Wöhlerliniengleichung, Haigh-Diagramm, Stützzahl für Nenn- und Kerbspannungen, Berechnung der Ausfallwahrscheinlichkeit

Einflussgrößen und Steigerung der Schwingfestigkeit

  • Werkstoffparameter
  • Größeneinfluss
  • Bedeutung von Kerben und Stützwirkung
  • Einfluss der Oberflächenrauigkeit
  • Eigenspannungen und Oberflächenverfestigung
  • Effekt von Korrosion, Frequenz und Temperatur
Übung: Abschätzung der Bauteilwechselfestigkeit nach FKM-Richtlinie

Rechnerischer Dauerfestigkeitsnachweis

  • Abgrenzung zum Zeit- und Dauerfestigkeitsnachweis
  •  Nachweisführung Schritt für Schritt
  • Stützwirkung
  • Mittelspannungsbewertung und Überlastungsfälle
  • Schweißverbindungen
  • Ansätze für nichtproportionale Beanspruchung
Übungen: Stützwirkungskonzepte, Bauteildauerfestigkeit mit Überlastungsfällen, Schweißnahtnachweise mit Nennspannungen, Strukturspannungen und Kerbspannungen

Zählverfahren und Bemessungskollektive zur
Lebensdauerabschätzung

  • Vom Last-Zeit-Verlauf zum Amplitudenkollektiv
  • Rainflow-Zählung
  • Ersatzamplitudenkollektiv
  • Extrapolation von Kollektiven und Sonderereignisse
Übungen: Rainflowzählung, Ersatzamplitudenkollektiv

Rechnerischer Betriebsfestigkeitsnachweis/Lebensdauerabschätzung

  • Schadensakkumulation/Miner-Regel und Gassnerlinie
  • Modifikationen der Miner-Regel
  • Treffsicherheit der Lebensdauerabschätzung, relative
    Miner-Regel
  • Konstruktionsprinzipien
Übungen: Lebensauerabschätzung mittels Schadensakkumulation, relative Miner-Regel, Sicherheitszahl für geforderte Ausfallwahrscheinlichkeit

Experimenteller Methoden der Betriebsfestigkeit

  • Zeitfestigkeit, Horizont- und Perlenschnurmethode
  • Dauerfestigkeit, Treppenstufenverfahren und Probit-Methode
  • Betriebslastennachfahrversuche
Übungen: Planung und Auswertung von Wöhlerversuchen für den Zeit- und Dauerfestigkeitsbereich

Zielgruppe

Das Seminar wendet sich an

  • Ingenieure*innen und Techniker*innen, die einen ersten Einblick in die Betriebsfestigkeit suchen oder ihre Grundkenntnisse festigen wollen
  • Technische Fach- und Führungskräfte, die Wissen über die Methoden des Betriebsfestigkeitsnachweises benötigen oder Schnittstellen bedienen müssen

Ihr Referent für das Seminar "Einstieg in die Betriebsfestigkeit: Grundlagen, Möglichkeiten, Grenzen":

Prof. Dr.-Ing Sebastian Götz, HTW Berlin

Veranstaltung buchen

Veranstaltungsnummer: 02SE427

Einstieg in die Betriebsfestigkeit: Grundlagen, Möglichkeiten, Grenzen

Fürth, Fürther Hotel Mercure Nürnberg West **

de

Verfügbar

Infos zum Veranstaltungsort

Laubenweg 6
90765 Fürth
Deutschland

+49 911/9760-0 zur Website

Leipzig, NH Leipzig Zentrum **

de

Verfügbar

Infos zum Veranstaltungsort

Burgplatz 5
04109 Leipzig
Deutschland

+49 341/450-800 zur Website

Leipzig, NH Leipzig Zentrum **

de

Verfügbar

Infos zum Veranstaltungsort

Burgplatz 5
04109 Leipzig
Deutschland

+49 341/450-800 zur Website
* Vorläufiger Preis, es kann zu Abweichungen in der USt. kommen - den endgültigen Preis finden Sie in Ihrer Bestellübersicht.
** Profitieren Sie bei unseren Präsenzveranstaltungen von unserem reservierten Zimmerkontingent am Veranstaltungsort. Bitte geben Sie bei der Hotelbuchung VDI Wissensforum als Referenz an.

Weitere Hotelpartner :

HRS