Seminar

Gestörter Bauablauf - Crashkurs

Veranstaltungsnummer: 07SE125

Mit Teilnahmebescheinigung

  • Strategien zur Vermeidung von Bauablaufstörungen
  • Frühzeitige Erkennung von Bauzeitverzögerungen
  • Durchsetzung von strittigen Forderungen
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Kommende Termine:

02. – 03. Juli 2024
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29. – 30. Oktober 2024
Frankfurt am Main
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12. – 13. März 2025
Online
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Hinweis

Dieses Seminar wird auch als Online-Seminar angeboten!

Im Seminar werden Ihnen die Ursachen von Bauablaufstörungen vermittelt und Sie lernen, wie Sie zukünftig Ihre Bauprojekte erfolgreicher abwickeln. Bauablaufstörungen sowie die daraus resultierenden Bauzeitverzögerungen sind vielfältig und haben erheblichen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit und den Erfolg von Baumaßnahmen. Gleichwohl werden den Auftragnehmern durch eine konkrete, bauablaufbezogene Dokumentation der einzelnen Störeinflüsse u. a. nach Dauer und Umfang hohe rechtliche Hürden zu Anspruchsdarlegung und -durchsetzung auferlegt, die nicht selten zu Streitigkeiten vor Gericht führen.

In diesem VDI Seminar werden Ihnen die Ursachen sowie die terminlichen und monetären Auswirkungen von Bauablaufstörungen vermittelt. Ihnen wird anhand vieler Praxisbeispiele erläutert, wie Sie Ansprüche bei Leistungsmodifikationen, Behinderungen und sonstigen Störungen des Bauablaufs durchsetzen oder erfolgreich abwehren können. Lernen Sie in diesem Seminar unter der Beachtung baurechtlicher Grundlagen und baubetrieblicher Voraussetzungen, wie Sie zukünftig Ihre Bauprojekte erfolgreicher abwickeln und darüber hinaus die Auswirkungen von Bauablaufstörungen durch kooperatives und vorausschauendes Handeln vermeiden können.

Dieses Seminar können Sie auch als Wahlpflichtmodul innerhalb des Zertifikatslehrgangs „Fachingenieur Bauprojektmanagement VDI“ buchen.

Top-Themen

  • Strategien zur Vermeidung von Bauablaufstörungen
  • Frühzeitige Erkennung von Bauzeitverzögerungen
  • Durchsetzung von strittigen Forderungen
  • Abwehr unzureichend aufbereiteter Bauablaufstörungen
  • Terminliche und finanzielle Auswirkungen verhindern
  • Differenzierung nach BGB und VOB

Ablauf des Seminars "Gestörter Bauablauf"

Erfahren Sie in diesem Seminar mehr zu Bauablaufstörungen

1. Tag 09:30 bis 17:30 Uhr

2. Tag 08:30 bis 15:30Uhr

Ursachen und Konsequenzen eines gestörten Bauablaufs

  • Auftraggeberseitige Störungen
  • Auftragnehmerseitige Störungen
  • Übergeordnete Störungen

Anspruchsgrundlagen und baubetriebliche Nachweise gemäß BGB und VOB/B

  • Vergütungsansprüche
  • Entschädigungsansprüche
  • Schadensersatzansprüche

Formale Anforderungen an die Nachweisführung vor dem Hintergrund der aktuellen Rechtsprechung

  • Anforderungen an die Auftragnehmerseitige
    Prüf- und Hinweispflicht
  • Anforderungen an eine taugliche Behinderungsanzeige
  • Nachweisverfahren und erforderliche Nachweistiefe
  • Dokumentationserfordernisse – Theorie vs. Praxis
  • Dokumentation bauseitiger Vorleistungen
  • Dokumentationen von Entscheidungen, Bemusterungen,
    Planlieferungen

Grundsätze der Vertragskalkulation

  • Bauvertragspreise und Baupreisbestandteile
  • Umlagefähige Gemeinkosten

 Grundsätze der Bauzeit- und Kapazitätsplanung

  • Methoden der Visualisierung des Bauablaufs
  • Vorgangsabhängigkeiten und Anordnungsbeziehungen
  • Kritischer Weg
  • Beschleunigungsmaßnahmen
  • Reserve- und Pufferzeiten
  • Doppelkausalitäten und überholende Kausalitäten
  • Material- und Personaleinsatzplanung

Rechtssichere Vorgehensweise zur terminlichen Bewertung von gestörten Bauabläufen

  • Antizipation und Feststellung von Bauablaufstörungen
  • Vertragsanalyse
  • Störungsanalyse
  • Dokumentation des Bau-Ist
  • Auswertung der Terminplanfortschreibung↓

Rechtssichere Vorgehensweise zur monetären Bewertung von gestörten Bauabläufen

  • Bedeutung der Kalkulationsgrundlage
  • Nachweisunterschiede und Anforderungen bei einem
    Vergütungs-, Entschädigungs- oder Schadensersatzanspruch
  • Stellenwert umlagefähiger Gemeinkosten
  • Nachweis und Dokumentation der Leistungsfähigkeit und der Leistungsbereitschaft des Auftragnehmers
  • Darlegung, Nachweis und Berücksichtigung von ersparten
    Kosten und anderweitigem Erwerb
  • Berechnung und Berücksichtigung von Produktivitätsverlusten
  • Methoden zur monetären Bewertung

Praxisbasierte Bewertung eines gestörten Bauablaufs

  • Vergabeverzögerungen
  • Verspätete Übermittlung von Planunterlagen durch den
    Auftraggeber
  • Fehlende oder mangelhafte Vorunternehmerleistungen
  • Leistungsänderungen
  • Produktivitätseinbußen (u. a. aus Witterungsverhältnissen)
  • Beschleunigungsmaßnahmen

Möglichkeiten zur Reduzierung der Auswirkungen von Bauablaufstörungen

  • Kooperatives Terminmanagement
  • Proaktives Terminmanagement
  • Möglichkeiten der Terminsteuerung (Bauablaufumstellung, Dispositionsänderung, Beschleunigung usw.)
  • Planung der Planung

Lessons learned

  • Ansätze aus der baubetrieblichen Praxis
  • Musterbeispiele und Hinweise zu Optimierungspotenzial

Zielgruppe

  • Ingenieur*innen der Bauoberleitung und Objektüberwachung, Projekt- und Bauleiter*innen, Fachplaner*innen und Sonderfachleute, Projektsteuerer*innen aus Ingenieur- und Architekturbüros
  • Ingenieur*innen in der Arbeitsvorbereitung, Kalkulation und dem Vertragsmanagement, Projekt- und Bauleiter*innen aus Bauunternehmen
  • Bauingenieur*innen bei öffentlichen, gewerblichen und privaten Bauherren

Ihre Experten für das Seminar Crashkurs Gestörter Bauablauf:

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Mike Gralla, Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement, Technische Universität Dortmund

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Mike Gralla ist seit über 16 Jahren Universitätsprofessor und Inhaber des Lehrstuhls Baubetrieb und Bauprozessmanagement an der Technischen Universität Dortmund. Vor seiner Hochschultätigkeit war er in leitender Position in der Bauindustrie tätig. Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit ist er Inhaber eines Ingenieurbüros für Bauvertragsmanagement, Projektsteuerung und Baubetrieb, Präsident der 1. Wissenschaftlichen Vereinigung Projektmanagement e.V. und Vorstandsmitglied im Deutschen Baugerichtstag e.V. Ferner ist er als baubetrieblicher Sachverständiger, Schiedsrichter, Schlichter und Adjudikator tätig. Zudem ist er Autor und Herausgeber zahlreicher Bücher und Veröffentlichungen zu baubetrieblichen, bauwirtschaftlichen und baurechtlichen Themen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf der Optimierung der Planungs- und Bauprozesse, der partnerschaftlichen Projektabwicklung, der Verbesserung der Randbedingungen der Bauwirtschaft, des Vertrags- und Nachtragsmanagements und der Digitalisierung der Bauwirtschaft.

Dr.-Ing. Martin Lücke, Projektleiter, Univ.-Prof. Dr.-Ing. Mike Gralla GmbH, Ingenieurbüro für Bauberatung, Düsseldorf

Dr.-Ing. Martin Lücke ist Projektleiter im Ingenieurbüro „Univ.-Prof. Dr.-Ing. Mike Gralla GmbH“, und berät dort seit 2010 Auftraggeber und Auftragnehmer in den Kernbereichen des Vertrags- und Nachtragsmanagements sowie in der baubegleitenden Projektabwicklung. Als Gutachter ist er hier zudem schwerpunktmäßig in den Bausparten des Hoch-, Tief-, Ingenieur- sowie Anlagen- und Straßenbaus tätig und vorwiegend mit der Bewertung und Ausarbeitung von gestörten Bau- und Planungsabläufen, Nachtragsforderungen aus Leistungsmodifikationen sowie der Abrechnung gekündigter Bauverträge befasst.

Weiterhin ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement an der TU Dortmund tätig. Sein Forschungsschwerpunkt liegt bei der Prozessanalyse der Ausschreibungs-, Vergabe- und Kalkulationspraxis hinsichtlich der Preisfindung von Bauleistungen. Zudem ist er als Lehrbeauftragter an unterschiedlichen institutionellen Einrichtungen tätig und Autor zahlreicher Veröffentlichungen zu baubetrieblichen, bauwirtschaftlichen und baurechtlichen Themen.

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