Systematische Schadensanalyse
mit Teilnahmebescheinigung

Das individuelle technische Versagen von Komponenten, Bauteilen oder Systemen aufzuklären, ist ein höchst anspruchsvolles Aufgabengebiet für Ingenieure. Die Aufgabe der Schadensanalyse ist es, mit geeigneten Methoden Schäden zu untersuchen, um die Schadensursache beweiskräftig zu erfassen. Das setzt eine wissenschaftlich exakte und systematische Durchführung der Schadensanalyse voraus. Hierbei sind alle Produktphasen, von der Entwicklung über die jeweiligen Fertigungsschritte bis hin zur Nutzungsphase, des geschädigten Bauteils auf Schwachstellen zu untersuchen.
Die aus der Schadensanalyse gewonnenen Erkenntnisse ermöglichen Maßnahmen zur Schadensprävention und Verbesserung der Qualitätssicherung. Darüber hinaus können die Informationen aus der Schadensanalyse für die Verbesserung und Optimierung der Werkstoffentwicklung bzw. Werkstoffauswahl und der Fertigungsprozesse herangezogen werden.
In diesem Grundlagenseminar werden die wesentlichen Kenntnisse über den Zusammenhang zwischen geschädigten Bauteil und Schadensursache vermittelt, um erfolgreich eine Schadensanalyse durchzuführen.
Top Themen
- Vorstellung von methodischen Ansätzen zur systematischen Bearbeitung von Schadensanalysen
- Darstellung und Grenzen der wichtigsten Untersuchungsmethoden in der Schadensanalyse
- Erscheinungsformen von Schäden aus unterschiedlichen Werkstoffbeanspruchungen erkennen und bewerten
- Beispielhafte Darstellung typischer Schadensarten: fraktographische, tribologische und korrosive Schadensfälle
- Schadensprävention - was kann helfen, Schäden zu vermeiden?
Programm
Das Seminar beinhaltete im Detail die folgenden Inhalte:
Programm als PDF herunterladen
Gegenstand einer Schadensanalyse
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Werkstoffbeanspruchungen
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Untersuchungsmethoden gezielt einsetzen
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Beurteilung von Schäden
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Beispielhafte Darstellung von Schadensfällen
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Schadensprävention
Übung: Das Schaeffler Diagramm zeigt Ihnen, welche Gefüge beim Schweißen hoch legierter Stähle nach der Luftabkühlung entstehen |
Dieses Grundlagenseminar richtet sich an Ingenieure, Techniker, Konstrukteure, Versuchsingenieure und Mitarbeiter aus den Bereichen:
- Produktentwicklung und Konstruktion,
- Produktion,
- Schadensanalyse und Qualitätssicherung.
Vorteilhaft sind Grundlagenkenntnisse aus der Werkstoffkunde und Werkstoffprüfung.
Herr Niegel ist Professor für Werkstoffkunde und Werkstoffprüfung an der Hochschule Ostwestfalen Lippe. Er studierte Maschinenbau und Werkstoffwissenschaften in Berlin und promovierte am Max-Planck-Institut für Metallforschung in Stuttgart. Vor seiner Berufung war er langjährig in der Automobilindustrie in der Forschung und Entwicklung von heissgaskorrosionsbeständigen Werkstoffen tätig.
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