Seminar

Gefährdungsanalyse Trinkwasser

Veranstaltungsnummer: 07SE204

Mit Teilnahmebescheinigung

  • Der aktuelle Stand der Trinkwasserverordnung
  • Aufbau einer Gefährdungsanalyse Trinkwasser nach VDI/BTGA/ZVSHK 6023 Blatt 2
  • Hygienische und technische Anforderungen nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik (Richtlinien und Normen)
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Kommende Termine:

03. – 04. Juni 2024
München
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18. – 19. Juni 2024
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12. – 13. September 2024
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09. – 10. Dezember 2024
Düsseldorf
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10. – 11. März 2025
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04. – 05. November 2025
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Hinweis

Dieses Seminar wird auch als Online-Seminar angeboten!

Bei einer Überschreitung des technischen Maßnahmewertes für Legionellen hat der Betreiber einer Trinkwasser-Installation eine gesetzlich vorgeschriebene Handlungspflicht, eine "Gefährdungsanalyse Trinkwasser" durchzuführen oder durchführen zu lassen. Ziel des Seminars ist es, Ihnen sowohl die notwendigen hygienisch/technischen Anforderungen nach den allgemeinen anerkannten Regeln der Technik darzustellen als auch den korrekten Prozess sowie den Gutachtenaufbau nach den Anforderungen der VDI/BTGA/ZVSHK 6023-2.

Sie erfahren u. a., wie der Ablauf einer Ortsbesichtigung, die Dokumentenprüfung und die Bewertung von technischen Mängeln an echten Beispielen aus der Praxis aussieht. Die korrekte Erstellung eines Temperaturprofils ist ebenso Bestandteil des Seminars wie geeignete (und ungeeignete) Handlungsempfehlungen und praktische Tipps, beispielsweise zur Ausstattung des Gutachters und geeigneten Messgeräten.

Top-Themen

  • Der aktuelle Stand der Trinkwasserverordnung
  • Aufbau einer Gefährdungsanalyse Trinkwasser nach VDI/BTGA/ZVSHK 6023 Blatt 2
  • Hygienische und technische Anforderungen nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik (Richtlinien und Normen)
  • Mikrobiologische Grundlagen zu Legionellen und P. aeruginosa
  • Bewertung von mikrobiologischen sowie chemischen Analysebefunden und Auswahl der Probenahmestellen
  • Geeignete Messverfahren und Erstellung eines Temperaturprofils

Programm des Seminars "Gefährdungsanalyse Trinkwasser"

Diese Inhalte beinhaltet das 2-tägige Seminar im Einzelnen:

1. Tag: 10:00 bis 17:00 Uhr

2. Tag: 09:00 bis 16:00 Uhr

Rechtliche Grundlagen

  • Übersicht über die rechtlichen Anforderungen nach Infektionsschutzgesetz, Trinkwasserverordnung, Arbeitsschutzgesetz und Arbeitsstättenverordnung
  • Wer muss wann und warum eine Gefährdungsanalyse erstellen lassen
  • Bedeutung der allgemein anerkannten Regeln der Technik und Empfehlungen des Umweltbundesamts
  • Besondere Anforderungen in Krankenhäusern und Risikobe-
    reichen nach Landesverordnungen und Robert Koch-Institut
  • Haftung, Aufgaben und Verantwortlichkeiten der verschiedenen Beteiligten (Unternehmer und sonstige Inhaber, Planer,
    Installateur, Betreiber, Gutachter sowie Gesundheitsamt)

Mikrobiologische Grundlagen von Legionellen und Pseudomonas

  • Krankheitsbilder von Legionellen und Pseudomonas
  • Eintrag von Mikroorganismen in Trinkwasser-Installationen
  • Bevorzugte Temperaturbereiche zur Vermehrung
  • Quellen für Nährstoffe
  • Stagnation und Biofilm in Trinkwasser-Installationen

Bewertung von mikrobiologischen und chemischen Analyse-
befunden sowie Auswahl der Probenahmestellen

  • Anforderungen an eine Probenahme nach TrinkwV,
    UBA-Empfehlungen und DVGW W 551 (A)
  • Auswahl von Probenahmestellen nach UBA-Empfehlung
    und DVGW W 551 (A)
  • Bewertung von Analysebefunden
  • Wo gilt der technische Maßnahmenwert für Legionellen
    und wo nicht
  • Häufige Fehler in Analysebefunden und deren Bedeutung für
    die Gefährdungsanalyse

Grundlagen der Gefährdungsanalyse

  • Definition und Mindestumfang nach TrinkwV, UBA-Empfehlung und VDI/BTGA/ZVSHK 6023 Blatt 2
  • Wer macht Gefährdungsanalysen (Anforderungen und Eignung von Gutachtern, Befangenheit, Haftung des Gutachters)
  • Ablauf einer Ortsbesichtigung, eines Vorgesprächs und der Dokumentenprüfung
  • Formaler Aufbau des Gutachtens zur Gefährdungsanalyse
  • Ableitung von Gefährdungen↓

Hygienische und technische Anforderungen nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik

  • Anforderungen an Trinkwassererwärmer
  • Anforderungen an Leitungsanlagen (Materialien, Abstände und Dämmung)
  • Hydraulischer Abgleich – statisch, thermisch und elektronisch
  • Probleme durch Stagnation und nachteilige Strömungs-
    bedingungen
  • Anforderungen an den Schutz des Trinkwassers nach DIN EN 1717 und DIN 1988-100

Anforderungen an Betriebstemperaturen

  • Anforderungen an Temperaturen im Trinkwasser (warm und
    kalt) und Zirkulation
  • Erstellung und Auswertung eines Temperaturprofils
    Trinkwassererwärmer
  • Erstellung und Auswertung eines Anlagen-Temperaturprofils
    im Trinkwasser (warm und kalt)

Anforderungen an den bestimmungsgemäßen Betrieb

  • Definition des bestimmungsgemäßen Betriebs
  • Bestimmungsgemäße Nutzung der Installation, Wasseraustausch und Spülmaßnahmen
  • Grundlagen der Instandhaltung und Instandhaltungspläne
    nach VDI 6023 Blatt 1 und VDI 3810 Blatt 2
  • Pflichten von Betreibern, Nutzern und Mietern

Auswahl geeigneter Sanierungsmaßnahmen als
Handlungsempfehlungen

  • Voraussetzungen und Anforderungen an Sofortmaßnahmen
    zum Gesundheitsschutz
  • Definition kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen
  • Einsatzgrenzen und Anforderungen an verfahrenstechnische Maßnahmen (Reinigung, thermische Desinfektion und
    chemische Desinfektion)
  • Bauliche, betriebstechnische und organisatorische Maßnahmen

Zielgruppe

Fach- und Führungskräfte (Inhaber, Planer, Installateure, Betreiber, Gutachter) aus folgenden Bereichen:

  • Gesundheitsämter und Überwachungsbehörden
  • Ingenieurbüros der Technischen Gebäudeausrüstung sowie Umwelt- und Hygienetechnik
  • Liegenschaften und Industriebetriebe
  • Immobilienwirtschaft sowie Wohnbaugesellschaften
  • Anlagenbauer
  • Hygieneinstitute und Analyselabore

Experten für Trinkwasserhygiene

Arnd Bürschgens, ö.b.u.v. Sachverständiger für Trinkwasserhygiene, Höpfingen

Arnd Bürschgens ist öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Trinkwasserhygiene im Installateur- und Heizungsbauerhandwerk. Er ist Mitglied im VDI-Fachausschuss Sanitärtechnik, stellv. Vorsitzender des Richtlinienausschusses VDI 6023 „Hygiene in Trinkwasser-Installationen“ und Vorsitzender des Richtlinienausschusses VDI 3810 Blatt 2 „Betrieb und Instandhaltung von gebäudetechnischen Anlagen - Trinkwasser-Installationen“. Zu seinen ehrenamtlichen Aktivitäten gehören u. a. auch die Mitarbeit an der Überarbeitung des DVGW Arbeitsblatts W 551 „Legionellen in Trinkwasser-Installationen“ und im DIN/DVGW NA119-07-07AA „Trinkwasser-Installationen“ (EN 806/DIN 1988). Er war aktiv beteiligt an der Erarbeitung der Richtlinie VDI/BTGA/ZVSHK 6023 Blatt 2 „Gefährdungsanalyse“ und langjährig in der CEN ad hoc-Gruppe EN 1717. Er ist ausschließlich gutachterlich, beratend und bildend tätig mit Schwerpunkt auf Gefährdungsanalysen und Hygiene-Erstinspektionen.

Hartmut Hardt, Rechtsanwalt, Kanzlei RA Hardt, Essen

RA Hartmut Hardt VDI ist Rechtsanwalt und seit über 25 Jahren als Strafverteidiger tätig. Daneben arbeitet er seit mehr als 12 Jahren als ordentliches Mitglied des VDI in den dortigen Richtlinienausschüssen und Gremien mit. Er hat an der Ausarbeitung diverser VDI-Richtlinien mit Bezug zur Betreiberverantwortung im Allgemeinen und der Hygiene im Speziellen mitgewirkt. Im Vorstand der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik ist er als Richtlinienkoordinator tätig. Herr Hardt ist ein erfahrener Referent, Projektleiter, Berater und Fachbuchautor.

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