Einerseits wird in Deutschland neuer, bezahlbarer Wohnraum dringend benötigt. Andererseits steigen die Baukosten u.a. aufgrund von Inflation, Fachkräftemangel und Materialengpässen. Modulares Bauen mit vorgefertigten Elementen kann dazu beitragen, diese Probleme zu entschärfen. Denn serielles Bauen ist im Vergleich zum konventionellen Bauen schneller, effizienter und reduziert den Ressourcenverbrauch. Gleichzeitig profitieren Anwohner von einer geringeren Lärm- und Schmutzbelastung während der deutlich verkürzten Bauzeit. Das enorme Potenzial des seriellen Bauens beschränkt sich dabei nicht nur auf Neubauten. Zahlreiche Beispiele zeigen, dass seriell gefertigte Module auch beim Nachverdichten, z.B. beim Aufstocken weiterer Etagen bei Bestandsgebäuden, erfolgreich eingesetzt werden können.
Die VDI-Konferenz „Modulares und serielles Bauen“ befasst sich mit den technischen, organisatorischen und baurechtlichen Fragestellungen, die für die Baubeteiligten von der Ausschreibung über die Planung bis zur Ausführung relevant sind. Zu den Themen der Konferenz zählen u.a. die Vorfertigung im Element- und Modulbau, technische Lösungen für effizientes serielles Bauen, Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft sowie Recht, Normen und Vertragsgestaltung. Außerdem wird die Rolle der Digitalisierung und des Digitalen Zwillings beim seriellen und modularen Bauen diskutiert. Verantwortlich für das hochkarätige Vortragsprogramm sind die beiden renommierten Konferenzleitenden Univ. Prof. Dr.-Ing. Stefan Winter, TU München und Univ. Prof. Dipl.-Ing. Arch. Elisabeth Endres, TU Braunschweig.
Schwerpunkte der Konferenz
Die VDI-Konferenz "Modulares und serielles Bauen" befasst sich u. a. mit folgenden Themen:
+ Herausforderungen (Planung und Bau)
+ Recht und Normen
+ Bauarten und Bautechnik
+ Produktion, Digitalisierung, Konstruktion
+ Bauphysik Technische Ausrüstung Besonderheiten bei Modulen
+ Kreislaufwirtschaft im seriellen Bauen
+ Best Practice