Kreislaufwirtschaft Bau
Das Seminar vermittelt kompakt und praxisnah die Grundlagen und die Vorteile aus ökologischer Sicht des kreislaufgerechten Bauens.
05. – 06.08.2025 | Online |
04. – 05.12.2025 | Düsseldorf |
Veranstaltungsnummer: 06SE170
Ressourcen- und Klimaschutz sind wichtige Herausforderungen, stellen aber gleichzeitig auch eine Chance für wirtschaftliches Handeln und die Einsparung von Kosten dar. Die Herstellung von Beton ist mit hohen Umweltbelastungen verbunden. Der Widerstand in der Bevölkerung gegen den weiteren excessiven Kiesabbau und die Inanspruchnahme von (Acker)flächen nimmt zu; die Genehmigung von neuen Kiesgruben ist schwierig und langwierig. Bei der Herstellung von Zement entstehen hohe CO2-Emissionen (7-8% der weltweiten CO2-Emissionen). Außerdem ist der Herstellprozess sehr energieintensiv. Vor diesem Hintergrund ist ein nachhaltiger Umgang mit dem Baustoff Beton dringend erforderlich.
Ziel der Weiterbildung ist es, den Teilnehmern einen Überblick über die beim Betonrecycling zu beachtenden Rechtsvorschriften,
Normen und sonstigen geltenden Vorschriften zu geben. Besonderes Augenmerk wird gelegt auf die praxisorientierte und strategisch kluge Umsetzung der gesetzlichen Anforderungen (z.B. Ersatzbaustoffverordnung). Aufgezeigt werden den Teilnehmern auch die Verknüpfungen zwischen Ressourcen- und Klimaschutz. Somit sichern Sie mit Ihrer Teilnahme an dieser Weiterbildung die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens durch Einsparung von CO2-Emissionskosten beim Einsatz von Recyclingbeton.
Dieses Seminar können Sie auch als Wahlpflichtmodul innerhalb des Zertifikatslehrgangs „Fachingenieur Nachhaltiges Bauen und Sanieren VDI“ buchen.
1. Tag 09:30 bis 16:30 Uhr
2. Tag 08:30 bis 15:30 Uhr
Dr.-Ing. Helmut Spoo, Inhaber und Geschäftsführer, Dr. Spoo Umwelt-Consulting, Aachen
Dr. Spoo studierte Bergbau an der RWTH Aachen und der TU Clausthal und promovierte an der RWTH Aachen/Forschungszentrum Jülich zum Dr.-Ing. Nach einer mehrjährigen Tätigkeit in den Bereichen Abfall/Recycling, Arbeitsschutz/Gefahrstoffe sowie als Auditor von QM-Systemen bei einem Technischen Überwachungsverein ist er seit 1995 selbständig in diesen Bereichen tätig. und entwickelt mit Partnern u.a. neuartige Verwertungsverfahren z.B. für mineralische Abfälle oder für Elektroaltgeräte.
Seit 2022 bearbeitet er gemeinsam mit den Universitäten Duisburg/Essen und der TU Bergakademie Freiberg das vom NRW-Wirtschaftsministerium geförderte Forschungsprojekt „Up-Cementt“ und hat an der Erarbeitung des DERA-Abschlussberichts 58 der Dialogplattform „Recyclingrohstoffe“ mitgearbeitet.