Kunststoffverarbeitung im Wandel: Herausforderungen für Fachkräfte und Unternehmen
Die Verarbeitung von Kunststoffen unterliegt einem kontinuierlichen technologischen Wandel: Verfahren wie Schäumen, Schweißen oder Extrusion werden komplexer – unter anderem durch höhere Anforderungen an Effizienz, Nachhaltigkeit und Qualitätsmanagement. Unternehmen müssen dabei nicht nur bestehende Prozesse beherrschen, sondern diese auch an veränderte Anforderungen anpassen. Hinzu kommt ein zunehmender wirtschaftlicher Druck: Steigende Rohstoff- und Energiekosten machen eine ressourcenschonende Produktion unverzichtbar.
Als Fachkraft müssen Sie Verfahren so einsetzen, dass sie sowohl materialeffizient als auch wirtschaftlich tragfähig sind – bei gleichbleibend hoher Qualität. Hinzu kommt, dass die Bereiche Produktionssicherheit, Dokumentation und Rückverfolgbarkeit heute wichtiger denn je sind – insbesondere im Hinblick auf Normen, Haftung und internationale Märkte. Neue Anforderungen durch digitale Technologien, etwa in der prozessnahen Überwachung, Simulation oder Datenanalyse, können Prozesse zwar langfristig vereinfachen, erfordern von Fachkräften jedoch ebenfalls spezifisches Know-how.
Unternehmen im Bereich der Kunststoffverarbeitung müssen Prozesse daher kontinuierlich optimieren. Neben klassischen Verfahren gewinnen vor allem innovative Spritzgießtechniken wie das Mehrkomponentenspritzgießen oder Hinterspritzen zunehmend an Bedeutung. Biobasierte Kunststoffe eröffnen zusätzliche Potenziale in der nachhaltigen Kunststofftechnik.
Im Hinblick auf diese Entwicklungen sind Kenntnisse über energieeffiziente und nachhaltige Fertigungsstrategien und Technologien besonders gefragt. Das zeigt sich auch in der Praxis, denn die Verarbeitung von Kunststoffen erfordert weit mehr als nur die Bedienung von Maschinen. Ob Techniker*in, Konstrukteur*in oder Qualitätsverantwortliche*r – ein tiefes Verständnis für das Zusammenspiel von Werkstoff, Werkzeug und Verfahren ist grundlegend. Damit Sie diese Herausforderungen sicher meistern, bieten unsere Kurse und Schulungen zur Kunststofftechnik genau das Wissen, das Sie im Berufsalltag anwenden können.
Praxiswissen für die Kunststofftechnik – unsere Veranstaltungen
Unsere Weiterbildungen rund um die Verarbeitung von Kunststoffen decken ein breites Themenspektrum ab. Es reicht von den Grundlagen der Kunststofftechnik über Optimierungsstrategien bis zu aktuellen Entwicklungen in der Produktion und Digitalisierung. In unseren Veranstaltungen lernen Sie zentrale Verfahren wie Spritzgießen, Extrusion und Dichtung kennen sowie die Zusammensetzung, Struktur und Verarbeitung verschiedener Kunststoffe.
Neben Grundlagenwissen vermitteln unsere Schulungen auch vertiefende Inhalte für erfahrene Fachkräfte. Zukunftsthemen wie Kunststoffrecycling oder der Einsatz von KI einen geben Einblick in die Entwicklung der Kunststofftechnik.
Dank verschiedener Formate lassen sich unsere Veranstaltungen flexibel in Ihren Berufsalltag integrieren. Ob als Online-Weiterbildung, als Präsenzveranstaltung oder Inhouse-Schulung in Ihrem Unternehmen – das VDI Wissensforum bietet Ihnen praxisnahe Inhalte für jede Karrierestufe in der Kunststofftechnik.
Für wen ist die Weiterbildung im Bereich Kunststofftechnik und -verarbeitung geeignet?
Unsere Weiterbildungen richten sich an alle, die Kunststoffe professionell verarbeiten, Verfahren optimieren oder für die Qualität von Bauteilen verantwortlich sind. Ganz gleich, ob Sie praktische Fertigungskenntnisse vertiefen oder neue Anforderungen im Bereich Recycling bewältigen möchten: Bei uns finden Sie das passende Angebot!
Typische Zielgruppen sind:
- Fach- und Führungskräfte aus Produktion und Betrieb
- Ingenieur*innen und Techniker*innen aus Entwicklung, Konstruktion, Versuch und Simulation
- Mitarbeitende im Qualitätsmanagement, Instandhaltung und der Zulassung
- Werkzeugkonstrukteur*innen
- Spezialist*innen im Kunststoffrecycling oder in der Kreislaufwirtschaft
- Neu- und Quereinsteiger*innen in der Kunststofftechnik
Durch die große Themenvielfalt bieten unsere Veranstaltungen das passende Weiterbildungsniveau – für qualifizierte Fachkräfte ebenso wie für Spezialist*innen mit gezieltem Fortbildungsbedarf.
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