Bauteile robust auslegen und effizient erproben
mit Teilnahmebescheinigung

Die wirtschaftliche Dimensionierung von Bauteilen erfordert Zuverlässigkeitsmethoden, mit denen die Bauteil-Lebensdauer auf ihre geplante Einsatzzeit ausgelegt werden kann. Zusätzlich müssen effiziente Methoden der Lebensdauervalidierung die recherisch abgeschätzte Lebensdauer bestätigen. In diesem Seminar werden die qualitativen und quantitativen Methoden der Zuverlässigkeitsgestaltung und -validierung behandelt.
Das Seminar vermittelt eine auf die praktische Anwendung hin orientierte Einführung in die Methoden der robusten Bauteilauslegung.
- Nach der Weiterbildung kennen Sie die wichtigsten Methoden zur Zuverlässigkeitsauslegung von Bauteilen und wissen, welche Software Sie wie unterstützen kann. Die Lösungswege in diesem Seminar werden dabei softwareneutral vorgestellt.
- Sie können Ihre Lebensdauerversuche richtig planen, auswerten und interpretieren. Dabei berücksichtigen Sie die Bauteilgrenzen typischer Anwendungsfälle und stellen diese den Bauteilbelastungen gegenüber.
- Sie wissen, wie Sie die Lebensdauer von Baugruppen bewerten können.
Die in den Theorieteilen behandelten Themen werden durch praktische Übungen in Kleingruppen angewendet und vertieft.
Top Themen
- Statistische Grundlagen der Zuverlässigkeitsmethodik
- Verlässliche Abschätzung von Bauteillebensdauer und Ausfallwahrscheinlichkeit
- Effiziente Methoden der Lebensdauervalidierung zur Bestätigung der rechnerisch abgeschätzten Lebensdauer
- Praxisorientierte Ermittlung der Bauteilgrenzen durch geeignete Versuche
- Auswertung und richtige Interpretation Ihrer Versuchsdaten
- Sichere und robuste Bauteilauslegung bezüglich ihrer Lebensdauer gegenüber den Belastungen im Feld
Ablauf des Seminars "Bauteile robust auslegen und effizient erproben"
Erfahren Sie im Seminar "Bauteile robust auslegen und effizient erproben" mehr zu folgenden Themen:
Programm als PDF herunterladen
Grundlagen und Definitionen der Zuverlässigkeitsmethodik
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Versuche selbständig planen, auswerten und interpretieren
Praxis-Übung als Ausgangspunkt für die betriebliche Anwendung
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Bauteil-Beanspruchbarkeiten (Lebensdauergrenzen) versuchstechnisch ermitteln
Für die Auswertungen der Versuchsdaten werden die folgenden statistischen Grundlagen gelegt
Praxis-Übung:
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Bauteilbelastungen/-beanspruchungen
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Zuverlässigkeitsgestaltung auf Basis qualitativer
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Zuverlässigkeitsgestaltung auf Basis quantitativer Methoden: Potenzielle Schwachstellen bewerten
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Zuverlässigkeitsvalidierung experimentell durchführen
Praxis-Übung:
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Dr.-Ing. Stefan Einbock und Dr. rer. nat. Thomas Bublat, beide: Robort Bosch GmbH, Ludwigsburg
Hr. Einbock studierte allgemeinen Maschinenbau an der Hochschule Esslingen und schloss an der TU Dresden seine Promotion im Fachgebiet der Betriebsfestigkeit ab. Er war zunächst in der Generatorenentwicklung bei der Robert Bosch GmbH tätig und arbeitete dort als Ingenieur in den Bereichen der FEM, Betriebsfestigkeit und Zuverlässigkeit. Er wechselte als Gruppenleiter in den Bereich der Entwicklung der Elektromotoren für Elektrofahrzeuge und verantwortet hier die Zuverlässigkeitsgestaltung und Lebensdauerauslegung der Elektromotoren.
Thomas Bublat war nach seinem Studium an der Universität Stuttgart am Max-Planck-Institut für Metallforschung tätig und arbeitete dort an seinem Promotionsthema „Hartmagnetischen Nanostrukturen“. Seitdem ist Hr. Bublat in der Elektromotorenentwicklung bei der Robert Bosch GmbH tätig und arbeitet dort an der Zuverlässigkeitsgestaltung und -validierung der Elektromotoren.
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